Mit Gesang und klassischer Gitarre begeben wir uns auf eine Reise durch die südamerikanische Musikgeschichte.
Lucho Díaz singt und spielt Lieder aus verschiedenen Ländern Südamerikas und der „Nueva Canción Chilena“, zweitere bekannt vor allem durch
Künstler*innen, wie Violeta Parra und Victor Jara aus den 60er und 70er Jahren.
Der Musiker hat selber früher, bis zum Militär-Putsch in Chile, auf den so genannten Peñas gespielt und dann viele weitere in seinem Exil in Hamburg
veranstaltet. Noch immer ist die chilenische Folkloremusik Ausdruck einer linksorientierten Bewegung, die alte Melodien mit neuen, sozialkritischen Texten verbindet.
In ganz Südamerika gab es diese Entwicklung der kritischen Folkloremusik, die in allen unterdrückten Ländern eine Form des Protestes darstellte und immer noch
darstellt. Am Freitag lässt uns Lucho Díaz an dieser Musikvielfalt Südamerikas teilhaben.
Für den Auftritt werden Spenden erbeten, die an das International Non-Profit Network (INPN) gehen.
Das Projekt welches von INPN Lüneburg aus unterstütz und in Chile organisiert und umgesetzt wird, ermöglicht Kindern der indigenen Bevölkerung Mapuche (Menschen der Erde),
ihren Alltag mit dem Erlernen von Instrumenten und Gesang zu bereichern, der sonst sehr von Angst, Wut und Trauer durch staatliche Repression geprägt ist.
Freitag,den 11.04.2014 um 19.00 Uhr, Infocafe Anna&Arthur