Sa, 28.06.2014: Obsessive Underground Filmfestival #1

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Damn Fine Club Of Cinema presents:

  • „Warum Hans Wagner den Sternenhimmel hasst“ (von Lars  Kokemüller)
  • „Die Flunder“ (von Christian Grundey)
  • „Snow Owl Slaughter“ (Thomy Kessler)

Einlass ist um 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr.

Ziel des Festivals ist es, die florierende, neue Norddeutsche Underground-Filmszene einer großen Öffentlichkeit zugänglich  zu machen. Präsentiert wird der bunte Abend von dem Filmkollektiv „Damn Fine Club Of Cinema“. Der „Damn Fine Club Of Cinema“ ist ein kleines, feines und neues Filmkollektiv im Lüneburger Anna & Arthur. Neben Filmaufführungen – von bekannten wie unbekannten Talenten und solche die es vielleicht mal werden wollen – wird natürlich auch das DIY-Filmemachen Schwerpunkt sein. Zum Mitmachen wird eingeladen, mehr Infos dazu in Kürze. Einstand ist diesen Monat, am Samstag, den 28.6.14 mit dem Obsessive Underground #1 Filmfestival mit drei Filmen Hamburger Regisseure, die komplett ohne jegliche Filmförderung entstanden sind.

Gezeigt werden die Filme „Warum Hans Wagner den Sternenhimmel hasst“ von Lars Kokemüller, „Die Flunder“ von Christian Grundey und „Snow Owl Slaughter“ von Thomy Kessler.

Mindestens 2/3 der Regisseure sind vor Ort, berichten von der Produktion und stehen euch bei kühlen Getränken für Fragen und Antworten zur Verfügung.

„Warum Hans Wagner den Sternenhimmel hasst“ entstand unter der Regie des Hamburger Schauspielers und Regisseurs Lars Kokemüller mit der Crew „Radikal &
Arrogant“. Er wird von den Machern als „Romantische Horrorkomödie“ beschrieben und handelt von einem einsamen jungen Mann, der sich im Supermarkt in eine
schöne Kassiererin verliebt, Freunde findet und am Ende gegen finstere Mächte kämpfen muss.

„Die Flunder“ von Christian Grundey ist eine Dokumentation über ein faszinierendes Phänomen: Sogenannte Real-Life-Superhelden. Ganz normale Menschen die sich, kostümiert, der Verbrechensbekämpfung widmen. Weltweit tauchen solche „Helden“ auf, und auch Hamburg hat nun endlich die Superhelden, die es verdient:
Die Flunder, Codename Kinetik und den Helden ohne Namen. Diese überaus ernst zu nehmende journalistische Meisterleistung zeigt den ganz normalen Superhelden hautnah.

Um Mitternacht wird es dann noch einmal extra blutig: „Snow Owl Slaughter“ ist ein klassischer Horrorfilm, der so klassisch dann eben doch nicht ist. Auf englisch gedreht folgt der Film einer Gruppe junger Menschen, die in einer eingeschneiten Hütte einem schrecklichen Fluch zum Opfer fallen. So weit, so normal, doch der Schein trügt und neben saftigen Splattereffekten hat dieser
Film auch noch einige einzigartige Storykniffe zu bieten.

Die drei Regisseure ordnen sich und ihre Filme einer neuen Bewegung von Filmemachern zu, die mit dem „Obsessive Underground Festival“ nun endlich eine Plattform bekommen soll.
Deutsche Filme sind seit Jahrzehnten flächendeckend innovationslos und lassen bis auf wenige Ausnahmen abseits der „Filmförderung“ jeden kreativen Impuls vermissen. In Hamburg aber tut sich, von der Öffentlichkeit bislang weitgehend unbemerkt, eine neue Generation von Filmemachern hervor, deren Werke so ganz anders sind als das, was hierzulande normalerweise produziert wird.
Ohne Investoren und Fördergelder, allein basierend auf dem unentgeldlichen Engagement freier Filmschaffender, drehen sie abendfüllende Spielfilme. Die künstlerische Freiheit die durch diese Unabhängigkeit entsteht nutzen sie dabei voll aus:
Ihre Filme sind verschroben, eigen, widmen sich merkwürdigen Themen, brechen mit bekannten Erzählkonventionen, fordern das Publikum, neigen zur Provokation und bieten nicht selten blutige Exzesse. In einem Land, in dem es schon als revolutionär gilt, wenn ein Genrefilm in Produktion geht, haben sie Genrekonventionen bereits hinter sich gelassen.

Nachdem einzelne Akteure dieser neuen Szene unabhängig voneinander mit ihren Filmen auf Festivals unterwegs waren oder Vorstellungen organisiert haben, haben sie sich nun zusammen geschlossen um ihre Filme gemeinsam voran zu bringen. Das „Obsessive Underground Festival“ ist eine Art Startschuss und ist die erste von vielen geplanten Aktionen.

Samstag, 28.06.2014
Einlass 19.00 Uhr, Beginn 20.00 Uhr

Eintritt frei.

Anna & Arthur
Katzenstraße 2
21335 Lüneburg