Marx-Veranstaltungsreihe: „Zum Geburtstag: Marx und Wir“

„Zum Geburtstag: Marx und Wir“

Veranstaltungsreihe am 17.08., 24.08, 07.09., 28.09., 12.10.

Marx lohnt sich noch immer zu lesen. Um sich nicht in entmutigenden
Nachrichten, Fake News oder gar Verschwörungstheorien zu verlieren.
Um den eigenen Alltag und das Weltgeschehen besser zu verstehen.
Um Orientierung für die Kämpfe für eine menschliche Gesellschaft zu
gewinnen.

So verstand auch Marx sein Werk als Beitrag zum Klassenkampf, um „alle
Verhältnisse umwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein
geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen ist“.

Er liefert dazu eine Theorie der Befreiung: Eine Kritik des Denkens, das
zunächst in den Formen der herrschenden Verhältnisse verfangen ist.
„Dinge“ wie eine Ware oder eine Fabrik, begreift Marx als soziale
Verhältnisse. Gesellschaftliche Verhältnisse, die er nicht bloß als
Zustände, sondern als widersprüchliche Prozesse erkennt: durch Menschen
gemacht und veränderbar. Widersprüche, deren Teil wir sind.

Mit dieser Veranstaltungsreihe wollen wir zeigen und mit Euch
diskutieren, warum Marx in diesen Zeiten immer noch für uns wichtig ist.
Nicht wie er zum 200 Geburtstag in den bürgerlichen Medien gefeiert und
gleichzeitig entsorgt wird, sondern indem wir mit ihm nach
revolutionären Perspektiven suchen.

Freitag, 17.08.2018, 20 Uhr Das Kapital: Um den Kapitalismus zu
verstehen, um zu verstehen, wie wir immer mehr Reichtum produzieren, der
gegen uns verwendet wird, ist immer noch Marx‘ „Kapital“ ein Schlüsselwerk.

https://www.facebook.com/events/292609541289424/

Freitag, 24.08.2018, 20 Uhr Geschlechterverhältnisse als
Produktionsverhältnisse: An Marx knüpfen wir für unsere feministische
Theoriebildung an, um Geschlechterverhältnisse als
Produktionsverhältnisse begreifen zu können.

https://www.facebook.com/events/1892146414421997/

Freitag, 07.09.2018, 20 Uhr Naturverhältnisse: Marx‘ Werk wird immer
wieder vorgeworfen, ‚naturvergessen‘ zu sein, das Thema Ökologie
auszuklammern. Wir zeigen, dass eine Kritik kapitalistischer
Naturbeherrschung auf Marx aufbauen muss.

https://www.facebook.com/events/188072858589613/

Freitag, 28.09.2018, 20 Uhr Film & Diskussion 1968ff., die
Arbeiter*innen & Marx: Mit Marx lässt sich erkennen, dass die Kämpfe von
Arbeiter*innen treibendes Element der Entwicklung des Kapitalismus und
auch wesentlicher Schlüssel zu seiner Überwindungen sind. Neben Marx`
200 Geburtstag feiert auch „68“ ein Jubiläum. Wir rücken dazu die Kämpfe
von Arbeiter*innen und den Kampf gegen „Leichtlohngruppen“ in den Fokus.

https://www.facebook.com/events/321393858433759/

Freitag, 12.10.2018, 20 Uhr: Weltcommune: An Marx kommen wir nicht
vorbei, wenn wir darüber nachdenken wollen, wie heute eine Revolution
aussehen könnte – weltweit, auf dem aktuellen Stand der Produktivkräfte
und dem aktuellen Grad der Zerstörung von Natur. (Veranstaltung mit der
Zeitschrift „Kosmoprolet“).

https://www.facebook.com/events/340252226513998/