Damn Fine Club Of Cinema presents:
- „Warum Hans Wagner den Sternenhimmel hasst“ (von Lars Kokemüller)
- „Die Flunder“ (von Christian Grundey)
- „Snow Owl Slaughter“ (Thomy Kessler)
Einlass ist um 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr.
Damn Fine Club Of Cinema presents:
Einlass ist um 19 Uhr, Beginn um 20 Uhr.
New Cats on the Block und die Freitagskneipe präsentieren:
DIY Synth & Fx Workshop
So, wir sind also zum zweiten Mal in Lüneburg! Wie letztes Jahr, planen wir es auch diesmal wieder als entspannte Löt-Runde, nur diesmal mit besserer Beleuchtung. Start ist um 18 Uhr und das Ende offen.
Jede/r kann eine unserer DIY-Maschinen bauen. Definitiv dabei sein wird der neue Kaputt Monkey Fuzz und der DroneSynth, evtl noch ein weiteres Gerät, das wird sich noch zeigen. Wer Interesse an unserem Clone der TR-808 Bassdrum hat, kann diesen auch gern bauen. Bitte gebt uns vorher Bescheid, damit wir die entsprechenden Geräte für Euch vorbereiten können.
Eine Anmeldung ist erforderlich und verbindlich! Eine Anzahlung von 30€ ist bei Anmeldung per PayPal zu zahlen, da wir nicht stinkreich sind und keine Bauteile für viele hundert Euro auf Verdacht vorhalten können. Weiterlesen
Was als Protestbewegung gegen das rückständige Assad-Regime in Syrien begann, hat sich zu einem brutalen Bürgerkrieg entwickelt. Nicht zuletzt durch die Einmischung westlicher Staaten und der Arabischen Emirate gingen die anfänglichen Impulse für Demokratisierung und gesellschaftliche Teilhabe im Alltag des Krieges verloren. Besonders islamistische und andere reaktionäre Kräfte wurden logistisch, finanziell und militärisch unterstützt und gewannen in den letzten zwei Jahren deutlich an Einfluss. Es kam zu mehreren Massakern an der Zivilbevölkerung durch Gruppen wie der FSA, Al Nusra und das staatliche Militär. Doch neben dem Assad-Regime und den reaktionären Islamisten gibt es eine weitere politische Kraft: Die kurdische Bewegung.
In Rojava, der westkurdischen Region im Norden Syriens, konnte eine progressive Massenbewegung die Assad-Truppen verdrängen und weite Teile der Regierungsverwaltung und Infrastruktur ersetzen. Sie verteidigen ihre Strukturen gegen die islamistischen Banden, die Assad-Truppen und die Einflussnahme der Türkei und haben damit einen dritten Weg in Mitten des Krieges eingeschlagen. In Rojava wird durch
Selbstorganisierung und Basisdemokratie eine esellschaftliche Alternative aufgezeigt und konkret umgesetzt: Rätestrukturen fördern die Mitbestimmung der Bevölkerung, die Produktion von Nahrungsmitteln ist kollektiviert und auch die vollständige Teilhabe von allen nicht-kurdischen Bevölkerungsteilen wurde ermöglicht. Rojava ist damit ein Beispiel für eine fortschrittliche und solidarische Entwicklung in einem zunehmend militarisierten Konflikt.
Die Referentin Anja Flach, wird in der Veranstaltung über die Erfolge und Schwierigkeiten des Aufbauprozesses sprechen, wobei sie insbesondere auf die Rolle von Frauen eingeht. Auch die Fragen, wie die Menschen in der Region mit den massiven Angriffen von islamistischen Gruppen umgehen und welche Bedeutung das Projekt insgesamt für Syrien hat, wollen wir diskutieren.
Mittwoch, 5. Februar 2014
Beginn ist nach der VoKü (ca. 20.30 Uhr)
Infocafe Anna & Arthur
Katzenstr. 2
Lüneburg
Abschlussveranstaltung der Veranstaltungsreihe „Der Rote Faden – zur Geschichte der Linken in Lüneburg“
Über drei Jahre lang haben wir uns mit der Geschichte von Linken in Lüneburg beschäftigt:
Angefangen mit der Verfolgung von Linken im NS bis ins aktuelle Jahrzehnt. Bei der Abschlussveranstaltung wollen wir diskutieren, welche Schlüsse wir ziehen, was wir für heutiges politisches Handeln aus der Geschichte lernen können. Und wir fragen, was der „rote Faden“ heute eigentlich ist.
Freitag, 24.Januar 2014
19 Uhr
Infocafé Anna&arthur
Katzenstr. 2, Lüneburg
Info- und Mobilisierungsveranstaltung
mit der Antifaschistischen Aktion Herzogtum-Lauenburg
Freitag, 1. November 2013, 20 Uhr
Infocafe Anna & Arthur
Katzenstr. 2 – Lüneburg
anıları canlı tutma mücadelesi
das erinnern erkämpfen
reclaim and remember
Am 23. November 1992 verübten die beiden Neonazis Michael Peters und Lars Christiansen in Mölln zwei Brandanschläge auf die Häuser von migrantischen Familien. Die 10-jährige Yeliz Arslan, die 14-jährige Ayse Yilmanz und Bahide Arslan verbrannten.
Nachdem die Behörden die Betroffenen des rassistischen Brandanschlags zunächst verdächtigten, selbst in die Brände verwickelt zu sein, wurden schließlich die beiden Neonazis verhaftet und 1993 wegen dreifachen Mordes zu langen Haftstrafen verurteilt. Die Mörder sind inzwischen beide wieder auf freiem Fuß.
Der Anschlag in Mölln geschah nicht im luftleeren Raum, sondern stand in direktem Kontext einer rassistischen Kampagne gegen Asylsuchende, die vor allem aus der “Mitte der Gesellschaft”, durch die Regierung und Teile der Opposition befeuert wurde.
Mölln ist nur ein trauriges Beispiel von vielen. Die Morde von Solingen und die Mordserie des NSU sind nur die bekanntesten Anschläge, die zeigen, dass Morde durch Neonazis bis heute Kontinuität haben.
Auch der Rassismus aus der “Mitte” der Gesselschaft ist nicht verschwunden, wie die reschtspopulistischen Thesen Thilo Sarazzins oder die rassistische Unterschriftensammlung gegen Asylsuchende in Lüneburg belegen.
Die Erinnerung an die rassistischen Verbrechen und die Solidarität mit den Opfern ist auch 21 Jahre nach der tat aus genau diesen Gründen notwendig!
Für die Überlebenden des Brandanschlags ist es wichtig, die Erinnerung zurück zu erkämpfen – an das Geschehene, an das Vergessene, an das Verschwiegene, an das unter den Teppich Gekehrte, an die Ursache und die Folgen, an das Davor und das Danach.
Info- und Mobilisierungsveranstaltung
mit der Antifaschistischen Aktion Herzogtum-Lauenburg
Freitag, 1. November 2013
20 Uhr
Infocafe Anna & Arthur
Katzenstr. 2 – Lüneburg
Weitere Termine:
Sonntag, 3. November 2013
„Nach dem Brand“, Dokumentarfilm von Malou Berlin
Diskussion und Information mit Angehörigen der Familie Arslan
12 Uhr – Polittbüro, Steindamm 37, Hamburg
Samstag 16.11.2013
Demonstration „reclaim and remember“ im Gedenken an Bahide und Yeliz Arslan und Ayşe Yilmaz
Mit Support von Johnny Mauser und Microphone Mafia
11 Uhr – Bauhof, Mölln
Freitag, 22.11.2013
„Möllner Rede“ im Exil
19 Uhr – Kaisersaal, Rathaus Hamburg, Eingang Hauptportal Rathausmarkt, Hamburg
Samstag, 23.11.2013
Gedenkveranstaltung
15 Uhr vor dem Bahide-Arslan-Haus, Mühlenweg 9, Mölln
Albert Camus‘ Stück „Die Gerechten“ stellt eine der großen Fragen jeder Revolution: Wenn es politisch sinnvoll scheint, einen Tyrannen zu töten, ist es auch moralisch? Und folgt daraus, dass jeder Mord moralisch gerechtfertigt sein kann?
Auch heute werden diese Fragen an vielen Schauplätzen von Revolutionen gestellt, ob in Syrien, Ägypten oder Russland. Die Revolutionäre wissen jedoch, dass der Mord sie für immer verändern würde. Camus spielt mit diesen Handelnden für eine bessere Welt in der konsequentesten Weise — sie werden zu starken wie schwachen Menschen mit ganz normalen Bedürfnissen nach Liebe und Freundschaft. Ist ein Leben vorstellbar, in dem sowohl das Streben nach Glück wie auch die Vision einer gerechten Welt Platz finden?
Wir haben „Die Gerechten“ für die Bühne adaptiert und möchten in einer szenisch-musikalischen Darstellung zeigen, dass die Fragen der Gerechten für alle und immer aktuell bleiben!
Mit der Gruppe „Mondseetheater“
Fr. 2.11., 19 Uhr
Infocafé Anna&arthur
Stoppt das Sterben im Mittelmeer! Flüchtlinge willkommen!
Wir sind verschiedene Gruppen aus Lüneburg, die mit Erschrecken die aktuellen Ereignisse verfolgen und ein bundes- und europaweites Umdenken hin zu einer humaneren Flüchtlingspolitik fordern.
Mehr als 19.000 Flüchtlinge haben in den letzten 25 Jahren ihr Leben bei dem Versuch verloren, die Festung Europa zu überwinden – die meisten im Mittelmeer. Die Flüchtlinge machen sich in kleinen, seeuntauglichen Booten auf die Flucht nach Europa und geraten oft in Seenot, ohne rechtzeitig Hilfe zu erhalten.
Die Kriegsflüchtlings-Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ steht stellvertretend für alle illegalisierten Flüchtlinge in Deutschland. Teilweise finden sie Unterkunft in Kirchen, Moscheen oder privat, sonst müssen sie auf der Straße leben. Anstatt ihnen zumindest humanitäre Hilfe anzubieten, verweigerte beispielsweise der Hamburger Senat am 28.09.2013, die rund 80 in der St. Pauli-Kirche untergekommenen Flüchtlinge erneut im Winternotprogramm der Stadt unterzubringen. Selbst durch die Kirche finanzierte beheizte Container auf dem Gelände der Gemeinden werden von der Politik verweigert. Stattdessen sollen sie zurück nach Italien abgeschoben werden, wo sie keine Existenzgrundlage erhalten. Inzwischen haben deutsche Verwaltungsgerichte in mehr als 270 Fällen entschieden, dass eine Rückkehr nach Italien Flüchtlingen nicht zumutbar ist. Eine Ausnahmereglung für die Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ wäre dabei rechtlich nach §23 des Aufenthaltsgesetzes möglich.
Deswegen rufen wir gemeinsam dazu auf, am 2. November auch aus Lüneburg zu der Demonstration „Lampedusa in Hamburg“ (14 Uhr vom Hamburger Hauptbahnhof) zu fahren, um unsere Empörung über die deutsche und europäische Flüchtlingspolitik zum Ausdruck zu bringen und uns solidarisch mit der Forderung der nach Umsetzung des §23 Aufenthaltsgesetz zu zeigen. Gleichzeitig fordern wir einen bundesweiten öffentlichen Diskurs über eine humanere Flüchtlingspolitik. Wer Schutz sucht, ist willkommen! „Willkommen“ heißt: Tatsächliche Chancen auf Teilhabe und Partizipation erhalten.
+++ Update: Vastorf-Prozess überraschend eingestellt. Am Montag öffnet die Ausstellung bereits um 10 Uhr 30. Die Aktivist_innen sind vor Ort und lesen aus Ihren Einlassungen. Anschließend laden Sie zu einem gemeinsamen Rundgang durch die Ausstellung. +++
Die interaktive Ausstellung ‚Beton im Gleisbett‘ (BiG) informiert über die Geschichte, Hintergründe und Folgen gelungener Ankett-Aktionen in Betonblöcken. Dies ist eine kreative Widerstandsform, die nicht nach dem Lösen aus dem Gleisbett gegessen und verdaut ist, sondern mit Strafbefehlen und Gerichtsprozessen in die zweite Widerstandsrunde geht.
Die Besucher_innen werden durch die Ausstellung zur umfassenden Auseinandersetzung mit dem Thema Anti-Atom angeregt. Auch der vielseitige Protest gegen den atomaren Wahnsinn wird sichtbar. Nur
durch die Vielfalt, das Zusammenspiel und die Solidarität der verschiedenen Aktionsformen konnte die Anti-Atom-Bewegung in den Jahrzehnten ihres Bestehens so stark werden.
Die Ausstellung wird vom Ausstellungskollektiv BiG veranstaltet. Dies ist ein Zusammenschluss einzelner selbstorganisierter Menschen aus Anti-Atom-Zusammenhängen. Unser Anliegen ist nicht nur Aufklärung über eine Widerstandsform und ihre Gründe. Auch wollen wir Unterstützungsmöglichkeiten für die Gruppen aufzeigen, die auf Grund von Betonblock-Aktionen vor Gericht stehen. Weitere Hintergrundinformationen zur Austellung unter blockblog.blogsport.eu.
Am Montag, den 21.10.2013 wird die Vastorf-Aktionsgruppe vor dem Amtsgricht in Lüneburg angeklagt. Ihr gelang es, den Castor- Transport nach Gorleben 2011 für 15 Stunden zu blockieren und so auf die Gefahren des kriminellen Atomgeschäfts der Konzerne und des Staates aufmerksam zu machen. Vier Angeklagte haben Strafbefehle über 35 bzw. 40 Tagessätze erhalten. Solchen Versuchen, legitimen und wichtigen Widerstand zu kriminalisieren, muss entschieden entgegen getreten werden. Kommt zum Prozess. Weitere Informationen unter: blockcastor.wordpress.com.
[Text von der Rückseite des Flyers übernommen]
„Lampedusa in Hamburg — we struggle for our right!“
Infoveranstaltung zur Situation der Geflüchteten in Hamburg und zur Demo „Lampedusa in Hamburg — we struggle for our right!“
Infos: http://lampedusa-in-hamburg.tk/
Mittwoch, 7. August 2013
19:30 Uhr
Infocafe Anna & Arthur Katzenstr. 2 Lüneburg
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=kmLcdgh7Ik0&w=560&h=315]