Anna&Arthur

Infocafé Lüneburg

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Donnerstag, 6. Juni 2019, Informations- und Solidaritätsveranstaltung: „Seenotrettung ist kein Verbrechen“ mit der IUVENTA-Crew

Donnerstag, 6. Juni 2019, Beginn 19.30 Uhr

Informations- und Solidaritätsveranstaltung: „Seenotrettung ist kein Verbrechen“ mit der IUVENTA-Crew

 

Seenotrettung ist kein Verbrechen!

Noch nie ertranken so viele Menschen bei ihrer Flucht über das Mittelmeer wie in den vergangenen Jahren. Seit August 2017 ist das Such- und Rettungsschiff IUVENTA in Sizilien beschlagnahmt worden. Die Besatzung der IUVENTA rettete über 14.000 Menschen im Mittelmeer, die in Not geraten sind. Seit dem Sommer 2018 wird gegen die Crew wegen der „Unterstützung der illegalen Einwanderung“ ermittelt. Es drohen Gefängnisstrafen bis zu 20 Jahren und ein hoher finanzieller Aufwand.
Europa macht dicht. Grenzen werden geschlossen, Migrant*innen sterben beim Versuch nach Europa zu kommen oder durch EU finanzierte, völkerrechtswidrige Rückführungen in libysche Lager. Es gibt keine sicheren Einreisewege. Wer es dennoch schafft, wird in menschenunwürdigen Zuständen untergebracht. Menschen die versuchen zu helfen werden kriminalisiert. Abschreckung ist das Ziel.
Während die Todesrate auf dem zentralen Mittelmeer immer neue Höchststände erreicht- einer von fünf Menschen stirbt! – tut Europa weiterhin alles um die zivile Rettung zu verhindern.

Solidarity at Sea

Die IUVENTA-Crew und Unterstützer*innen haben im Zuge dieser Kriminalisierungskampagne eine Solidaritätskampagne gestartet. Es soll viele Informations- und Soli-Veranstaltungen geben.
Am 6. Juni werden ehemalige Crew-Mitglieder der IUVENTA zu Gast in Lüneburg sein und über ihre Rettungsfahrten und den Entwicklungen an den EU-Außengrenzen informieren. Am eigenen Beispiel werden sie außerdem zeigen, wie aktuell humanitäre Helfer*innen in Europa kriminalisiert werden und ihre Solidaritätskampagne vorstellen.

solidarity-at-sea.org

Wir solidarisieren uns mit dem Kampf gegen das Sterben an den Grenzen Europas und die Kriminalisierung der Solidarität mit Migrant*innen. Das Menschenrecht ist ein universelles Recht!

Freitag, 5. April 2019, Antifa-Tresen + Mobi-Vortrag zu Dorfmark

Freitag, 5. April 2019, Antifa-Tresen + Mobi-Vortrag zu Dorfmark

Info-Veranstaltung zur Antifaschistischen Demonstration in Dorfmark

Aus dem Aufruf: „Ludendorffer? Offiziell „Bund für Gotterkenntnis“ genannt. Dabei handelt es sich um eine völkisch, rassistische und antisemitische Weltanschauungsgemeinschaft. Grundlage dieser Weltanschauung bilden die Schriften von Mathilde Ludendorff, Ehefrau des Hitler-Putsch-Gefährten Erich Ludendorff. Die Ludendorffer sind der Ansicht, dass sich Menschen in „Licht- und Schachtrassen“ einteilen ließen, die sich in ihrem Verhalten und ihren „Seelenfähigkeiten“ unterscheiden würden. Bei der sog. „Ostertagung“ der Ludendorffer in Dorfmark finden dann Vorträge mit Titeln wie „Rassenmischung – Bewertung aus seelenkundlicher Sicht“ oder „Für ein deutsches Volksbewusstsein“ statt. Auch zutiefst antisemitische Verschwörungstheorien zu aktuellen Themen werden von den Ludendorffern verbreitet, z.B. „Die Hochfinanz destabilisiert Europa durch den künstlich inszenierten Flüchtlingstsunami“. Außerdem sind die Treffen der Ludendorffer wichtige Vernetzungstreffen zwischen verschiedenen Strömungen der extremen Rechten. So besuchten in den letzten Jahren Neonazis wie Ursula Haverbeck, Wolfram Schiedewitz, Steffen Hupka und Nikolai Nerling die Veranstaltung in Dorfmark, aber auch Mitglieder der „NPD“, der „Artgemeinschaft“ und der „Reichsbürger“. Außerdem bestehen Verbindungen zwischen der „Identitären Bewegung“ und den Ludendorffern.

Dorfmark? Seit mehr als 40 Jahren trifft sich der „Bund für Gotterkenntnis“ alljährlich im niedersächsischen Dorfmark. Dies ist möglich, weil die Ludendorffer vom Gasthaus „Zur Post“, der Pension „Wittenberg“ und einigen Dorfmarker*innen, die privat Zimmer vermieten, beherbergt werden. Außerdem zeigte die 1. Antifaschistische Oster-Demonstration 2017, dass auch Neonazis in Dorfmark leben: An einem Haus waren etwa 25 vermummte und teilweise bewaffnete Neonazis versammelt, die Pyrotechnik zündeten und Journalisten bedrängten. Neben Neonazis aus dem Heidekreis waren aus Südniedersachsen und dem Harz angereiste Mitglieder vom „Freundeskreis Thüringen/Niedersachsen“ sowie dem „Kollektiv Nordharz“ anwesend. Nun ist ein weiterer, sehr umtriebiger Neonazi nach Dorfmark gezogen und ein fester Zusammenschluss von Neonazis hat sich gebildet. In Bad Fallingbostel (Stadt zum Ort Dorfmark) sind Hakenkreuze und andere Neonazischmierereien aufgetaucht und andersdenkende Menschen wurden bedroht.“
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Außerdem gibt’s wie immer kühle Drinks, ein Überraschungs-Soli-Getränk und einen Haufen nette Leute. Um 20 Uhr geht’s los. Kommt ran!

Der Antifa-Tresen im Anna & Arthur findet regelmäßig jeden 1. Freitag im Monat statt.

Veranstalter*innen: Salt City Antifa

Donnerstag, 7. März 2019, Kabarett mit Politik & Poesie: Sunna Huygen – HORIZONT, geschnitten oder am Stück

Sunna Huygen – HORIZONT, geschnitten oder am Stück

Am Donnerstag, den 7. März ab 19 Uhr gibt es Solokabarett mit Politik und Poesie von Sunna Huygen!

Sie schielt über den eigenen Tellerrand, sucht Wege, übt Populismus und fragt, ob es reicht, dass immerhin der Himmel für alle da ist. Vielleicht hilft Poesie dabei, weiter zu gucken als nur bis zum nächsten sexistischen Spruch. Oder backen? Und wenn die Gesellschaft nach rechts rutscht, was sehen wir dann, wenn wir nach oben gucken?
Unterm Horizont gelacht und gebrüllt von Sunna Huygen

Mehr Infos: sunna-huygen.de

 

 

Freitag, 5. Oktober 2018: Antifa-Tresen mit Film: Projekt A

Hurra! Es ist wieder Antifa-Tresen im Anna & Arthur. Dieser findet regelmäßig jeden 1. Freitag im Monat statt.

Dieses Mal wollen wir gemeinsam den Domentarfilm „PROJEKT A – Eine Reise zu anarchistischen Projekten in Europa“ schauen. Da es keine Diskussionsleitung geben wird, kann im Anschluss in lockerer Atmosphäre am Tresen diskutiert werden – gern auch kontrovers. Parallel dazu gibt`s wie immer gekühlte Drinks und nette Leute. Um 20:00 Uhr geht`s los.

Trailer: https://vimeo.com/149634883

„Der Dokumentarfilm PROJEKT A taucht ein in die vielschichtige Welt der Anarchisten und bricht mit den gängigen Klischees über Steinewerfer und Chaoten. Er eröffnet viel mehr den Blick auf eine Bewegung, die das Unmögliche fordert, an den Grundfesten unserer Gesellschaft rüttelt und gerade deshalb das Augenmerk auf zentrale ungelöste Fragen unserer Zeit lenkt. Der Film handelt von einer politischen Bewegung, ihrer Theorie und den Menschen, die sich für deren Verwirklichung einsetzen.“

Veranstalter*innen: Salt City Antifa

Samstag, 27.10.2018 – Lesung „Our Piece of Punk“ + Konzert

Einlass: 18:30 Uhr | Lesung: 19:00 Uhr | Konzert: 21:30 Uhr

Our Piece of Punk
Ein queer_feministischer Blick auf den Kuchen: 170 Seiten mit Zeichnungen, Comics, Textbeiträgen, Diskussionen und Liebeserklärungen über die Möglichkeiten und Grenzen von Queer_Feminismus im Punk. Protagonist*innen, die Punk und DIY heute lieben und leben, kommen zu Wort. Mit allen Macken, Kanten und Ärgernissen. Es wird während der Lesung Bildbeschreibungen geben.
https://www.ourpieceofpunk.net

Erring Soda (queercore | Berlin)
https://erringsoda.bandcamp.com/

Trainingseinheit Katzenkotze (somegender* Pommespunk | Berlin)
Fünf frittierte Ü30-Kartoffeln machen Punk als wären sie 15: ungestimmte Instrumente, talentfrei, aber süß. Erste Sahne rumgemotze und hintergündige Texte verschmelzen mit drei bis vier Akkorden zu Gute-Laune-Krachmusik. Punkrock at its best!
https://trainingseinheitkatzenkotze.bandcamp.com/

Hyena Hysteria (queer-feministischer Punk | Hamburg)
Eine queer-feministische Punkband mit Vorliebe zu düsteren, lauten Tönen und persönlichen Texten mit politischem Inhalt.
https://hyenahysteria.bandcamp.com/

Wie immer gilt, dass Deutschtümelei, Sexismus, Rassismus und anderer Mist nicht willkommen sind und nicht geduldet werden.

Marx-Veranstaltungsreihe: „Zum Geburtstag: Marx und Wir“

„Zum Geburtstag: Marx und Wir“

Veranstaltungsreihe am 17.08., 24.08, 07.09., 28.09., 12.10.

Marx lohnt sich noch immer zu lesen. Um sich nicht in entmutigenden
Nachrichten, Fake News oder gar Verschwörungstheorien zu verlieren.
Um den eigenen Alltag und das Weltgeschehen besser zu verstehen.
Um Orientierung für die Kämpfe für eine menschliche Gesellschaft zu
gewinnen. Weiterlesen

Mittwoch, 25.07.2018: Literaturbetrieb: „Faschismus und Familiengeschichte“

Das Thema des heutigen Literaturbetriebs lautet „Faschismus und Familiengeschichte“.
Dabei werden die Bücher „Nationalsozialistische Täterschaften – Nachwirkungen in Gesellschaft und Familie (Buch und Film)“ und „Opa war kein Nazi“ – Nationalsozialismus und Holocaust im Familiengedächtnis“ vorgestellt.

Der Literaturbetrieb findet ab 20:15 Uhr im Anschluss an die SoKü statt.