Freitag, 04. November ’16: 10 Jahre graswurzel.tv – Die Party

10 Jahre graswurzel.tv-Medienkollektiv

Wendland, November 2006: die Berichterstattung zu den Castortransporten ist schwach und youtube gerade erst erfunden – Drei kamerabegeisterte Freunde aus Lüneburg ärgern sich, wie einseitig von den herkömmlichen Medien und im Internet über die Proteste rund um Gorleben berichtet wird und entscheiden sich, selbst aktiv zu werden – Die Geburtsstunde von graswurzel.tv. Zehn Jahre später sind mehr als 200 Kurzdokus über Protest und Widerstand auf der eigenen Internetseite veröffentlicht, die Gruppe gewachsen. Ein gemeinnütziger Verein lenkt die Geschicke, organisiert Workshops und Screenings und zwei internationale Dokumentar-Langfilme sind entstanden. Nach wie vor berichtet graswurzel.tv unabhängig über Demos und Aktionen zu unterschiedlichen Themen und gibt auch denen eine Stimme, die sonst vielleicht nicht gehört würden.

WIR FEIERN MIT EUCH AM 4.11. in LÜNEBURG. 18 Uhr geht’s los zu einer Open-Air Screening Tour an den Hauswänden der Stadt. Ab 20 Uhr geht’s weiter im Anna & Arthur mit Konzert und DJs.

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Sonntag 23.10.’16 Kabarett

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Das Lady*fest Lüneburg präsentiert:
„ZWISCHENRÄUME – Politik und Poesie von Sunna Huygen“

Sunna Huygen spricht über Räume und die Räume dazwischen, die Grautöne und die Erkenntnis, dass wir nicht einfach alt genug werden müssen, um zu wissen, welches Problem wie gelöst werden muss, wer in welche Schublade gehört und was schwarz ist und was rot. Wut, Sexismus und Poesie gibt es auch jenseits klar definierter Wahrheiten, die uns der Kapitalismus weiß zu machen versucht und spätestens beim Betreten öffentlicher Badeanstalten ist ein kabarettistischer Blickwinkel dem Überleben durchaus zuträglich.

Da hilft nur eins: Weiterüben. 

Zwischen den Räumen gelacht, gedacht & gebrüllt von Sunna Huygen

Beginn 20 Uhr sunna3
Das lady*fest Lüneburg wird im Rahmens des Förderprogramms Generation³ aus Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung gefördert

Sa.10.September R94 Solikonzert mit: hörzu!

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hörzu! humorvoll, politisches Straßenmusik-Offbeat-Liedermaching-Gelöt

Das Trio spielt seit vielen Jahren mit zwei Gitarren, Melodica und Percussion auf. Musikalisch gekonnt, bringen sie mit ihren humorvollen und (selbst-)kritischen Texten, das Publikum zum Tanzen, Schmunzeln und Nachdenken!

„Musik ist ein Mittel auf die verschiedenen Aspekte der Gesamtkrankheit unserer Zeit aufmerksam zu machen. hörzu! sagt: Musik ist frei, unterliegt keinem Markt. Musik macht Spaß und berührt. Musik kann mit bewegenden Begleitungen eine Bewegung begleiten. Musik kann Geschichten erzählen und dir Vorstellungen geben, von denen du NOCH nicht träumst. Musik hält das Feuer am laufen, behält den Humor, unterbricht dich beim kaufen, geht direkt ins Ohr.“

> http://hoerzu.blogsport.de/hoerzu/

Alle Einnahmen zugunsten anfallender Kosten für Bauarbeiten und Repression in der R94!
> https://rigaer94.squat.net/

Einlass ab 20 Uhr – Beginn 21 Uhr

Feministische Veranstaltungsreihe

Zahllose reaktionäre Bewegungen und Organisationen machen sich in unserem Alltag bemerkbar. Homophobie, Transphobie, grundsätzliche ‚Genderablehnung‘ sowie Rassismus und Antisemitismus tauchen in den verschiedensten Bereichen auf. Wer versucht an welchen Stellen Einfluss zu nehmen und wie können und wollen wir uns einem Rückwärtstrend entgegenstellen?

Der Arbeitskreis Antisexismus im Anna&Arthur und die Antifaschistische Aktion Lüneburg/Uelzen laden ein, dabei zu sein:

 
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Freitag, 09.09.2016
We can´t believe we still have to protest this shit – dem reaktionären „Marsch für das Leben“ am 17.09.2016 in Berlin entgegentreten!

Informations- und Mobilisierungsveranstaltung gegen den jährlichen Aufmarsch fundamentalistischer Christ*innen in Berlin. Wir bieten eine kurze Übersicht der „Lebensschutzbewegung“, ihrer europäischen und internationalen Vernetzung, ihrer Arbeitsfelder sowie der geplanten Gegenwehr.

19 Uhr – Anna & Arthur – Katzenstr. 2 – Lüneburg

 
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Samstag, 17.09.2016 (Berlin):
Dem reaktionären „Marsch für das Leben“ in Berlin entgegentreten!

Antifeminismus sabotieren! – Für körperliche Selbstbestimmung demonstrieren! – Christliche Fundamentalist*innen blockieren!
Gemeinsame Fahrt nach Berlin!

Aktuelle Planungen siehe auch: whatthefuck.noblogs.org

 
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Freitag, 14.10.2016
Selbstbestimmung?! Feministische Perspektiven in Zeiten von PID und PND

Bei der Veranstaltung stellen wir dar, welche aktuellen gesetzlichen Regelungen zum Schwangerschaftsabbruch derzeit in Deutschland gelten. Wir zeigen auf, was Reaktionäre daran kritisieren und welches unsere feministische Kritikperspektive ist. Anschließend beschreiben wir die aus unserer Sicht notwendige feministische Perspektive auf Selbstbestimmung, die durch (neue) medizinische Techniken (wie z.B. PID, PND,…) immer wieder neu diskutiert und gefunden werden muss.

19 Uhr – Anna & Arthur – Katzenstr. 2 – Lüneburg

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Diese Veranstaltungsreihe ist als Anfang zu verstehen, gemeinsam zu feministischen und antifaschistischen Inhalten zu arbeiten – und das heißt für uns: sich auseinanderzusetzen, nachzuhaken, zu recherchieren, sich und andere zu informieren, Kritik zu formulieren und sich antifeministischen und faschistischen Positionen entgegenzustellen!

Sonntag 09.10.’16, Konzert: Trvst/ Kratzer/ opaque/ rha.

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Krach und Geschrei aus Hamburg/ Lüneburg
http://rhamusic.bandcamp.com/
http://rhamusik.wordpress.com/

Kratzer
Hardcore/Crust aus Hamburg
http://kratzer.bandcamp.com/
http://kratzerband.wordpress.com/

Trvst
Hardcore/Crust aus Lüneburg
http://trvst.bandcamp.com/

Opaque
Blackened HC aus Lüneburg
https://opaquenoise.bandcamp.com/releases

Einlass: 17.00 Uhr
Start: 18.00 Uhr

You’re NOT welcome if you’re racist, sexist, homophobic or otherwise discriminating!

Mittwoch 21.09.’16, Konzert: „Half Girl“

13415491_996027380447103_6452019986798294661_o„Half Girl – das ist Horror, um die Angst zu besiegen und Feminismus zum Anfassen“
Jens Friebe

Mit Melodien, eingängig und schön wie in den Sechzigern, aber doppelt so schnell und doppelt so hart, erzählen Half Girl vom Monströsen und der Schönheit des Normbruchs.

Herzergreifend lustiger Sixties Garagenmetal, finster-smarter
Singalong Punkrock, Easy Industrial – Rockismus wird gefeiert und dann feierlich gekillt.

Alle Kinder der Nacht sind eingeladen, das schwarze Fell zu bürsten, die Goldzähne zu wetzen und Half Girl in die Dunkelheit zu folgen.

https://www.facebook.com/Half-Girl-201979049856123/

Beginn 21 Uhr

Außerdem der obligatorische Hinweis, damit es für alle Besucher_innen ein schöner Abend wird: Kenne deine Grenzen und respektiere die von anderen Besucher_innen. Homophobie, Sexismus, Rassismus und anderer Mist sind nicht willkommen.

Samstag 24.09.’16 Konzert: Ballad of Geraldine

ballad-of-geraldine-2Betrunkene Nächte, immer enger werdende Straßen, Selbstüberwindung, Freiheit und Langeweile. Aus diesem Konglomerat speist sich die Tragikomik von Ballad of Geraldine. Eine Band die sich 2013 zunächst erst durch Tina (guit/voc) und Mandy (guit/voc) als E-Gitarren Akustik-Duo mit wechselnder Besetzung an der Cajon formierte. Ein Jahr und einige Konzerte später wurde die Band durch Susanne (b) und Hannes (dr) ergänzt. Die vorher bereits entstandenen Songs wurden teilweise erweitert und instrumental ergänzt. Verschlungen mit Grunge, Psychedelic und Pop erzeugt die Band nun eine Dynamik des romantischen Lärms der nach der Ekstase sucht. Ballad of Geraldine – eine Band zu der Courtney Love Patti Smith auf eine Flasche Southern Comfort einladen würde.

https://www.facebook.com/balladofgeraldine

https://balladofgeraldine.bandcamp.com/

Beginn 21 Uhr

Außerdem der obligatorische Hinweis, damit es für alle Besucher_innen ein schöner Abend wird: Kenne deine Grenzen und respektiere die von anderen Besucher_innen. Homophobie, Sexismus, Rassismus und anderer Mist sind nicht willkommen.

Freitag 16.09.’16: Veranstaltung „Die Bedeutung der marxschen Fetischtheorie“

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Die Bedeutung der marxschen Fetischtheorie

Die einführende Veranstaltung soll einen strukturierten Zugang zur marxschen Kritik der politischen Ökonomie (zum Kapital) eröffnen. Dabei stehen die Fetisch- und Entfremdungstheorie im Zentrum, die Marx in Bezug auf die kapitalistische Produktionsweise entwickelte und die – so die These – den Kern seines Spätwerks ausmachen.

Angefangen mit der Frage ‚Was ist überhaupt der Gegenstand des marxschen ökonomiekritischen Hauptwerks?‘ soll ein Einstieg in die Theorie ermöglicht und so eine Basis für gemeinsame Diskussionen geschaffen werden. Der Vortrag richtet sich also explizit auch an NeueinsteigerInnen, die sich auf Grundlage von wenig oder keinem Vorwissen einen Zugang zum marxschen Werk erarbeiten wollen.

Mit dem Nachvollzug der marxschen Kapitalanalyse geht die Frage nach politischen Konsequenzen einher, die daraus zu ziehen sind: Was bedeutet die kapitalistische Produktionsweise – der Fetisch, Entfremdung und Ausbeutung immanent sind – für Ideologiebildung und Autonomie der in ihr lebenden Menschen und wie ist dies zu beurteilen und zu verändern?