Interaktive Wanderausstellung „Beton im Gleisbett“

+++ Update: Vastorf-Prozess überraschend eingestellt. Am Montag öffnet die Ausstellung bereits um 10 Uhr 30. Die Aktivist_innen sind vor Ort und lesen aus Ihren Einlassungen. Anschließend laden Sie zu einem gemeinsamen Rundgang durch die Ausstellung. +++

Beton im GleisbettDie interaktive Ausstellung ‚Beton im Gleisbett‘ (BiG) informiert über die Geschichte, Hintergründe und Folgen gelungener Ankett-Aktionen in Betonblöcken. Dies ist eine kreative Widerstandsform, die nicht nach dem Lösen aus dem Gleisbett gegessen und verdaut ist, sondern mit Strafbefehlen und Gerichtsprozessen in die zweite Widerstandsrunde geht.
Die Besucher_innen werden durch die Ausstellung zur umfassenden Auseinandersetzung mit dem Thema Anti-Atom angeregt. Auch der vielseitige Protest gegen den atomaren Wahnsinn wird sichtbar. Nur
durch die Vielfalt, das Zusammenspiel und die Solidarität der verschiedenen Aktionsformen konnte die Anti-Atom-Bewegung in den Jahrzehnten ihres  Bestehens so stark werden.
Die Ausstellung wird vom Ausstellungskollektiv BiG veranstaltet. Dies ist ein Zusammenschluss einzelner selbstorganisierter Menschen aus Anti-Atom-Zusammenhängen. Unser Anliegen ist nicht nur Aufklärung über eine Widerstandsform und ihre Gründe. Auch wollen wir Unterstützungsmöglichkeiten für die Gruppen aufzeigen, die auf Grund von  Betonblock-Aktionen vor Gericht stehen. Weitere Hintergrundinformationen zur Austellung unter blockblog.blogsport.eu.

Am Montag, den 21.10.2013 wird die Vastorf-Aktionsgruppe vor dem Amtsgricht in Lüneburg angeklagt. Ihr gelang es, den Castor- Transport nach Gorleben 2011 für 15 Stunden zu blockieren und so auf die Gefahren des kriminellen Atomgeschäfts der Konzerne und des  Staates  aufmerksam  zu  machen.  Vier  Angeklagte  haben Strafbefehle  über  35  bzw.  40  Tagessätze  erhalten. Solchen Versuchen, legitimen und wichtigen Widerstand zu kriminalisieren, muss  entschieden  entgegen  getreten  werden.  Kommt  zum Prozess. Weitere Informationen unter: blockcastor.wordpress.com.
[Text von der Rückseite des Flyers übernommen]

Do, 12.09.2013: Keine Ruhe an der Heimatfront!

Kundgebung gegen die unheilige Allianz
zwischen Kirche und Bundeswehr

18 Uhr
Bei der St. Johanniskirche (Am Sande)
Lüneburg

Gegen die unheilige Allianz zwischen Kirche und Bundeswehr!

Keine Ruhe an der Heimatfront!

„Du sollst nicht töten“ – so lautet das fünfte Gebot. Bei der evangelischen Kirche scheint diese Passage aus ihrem wichtigsten Buch in Vergessenheit geraten zu sein. Dem Lions Club überlässt sie am 12. September 2013 die St. Johanniskirche für ein „Benefizkonzert“ mit dem „Herresmusikorps 1“ aus Hannover. Es spielen Soldaten der Bundeswehr, die dazu ausgebildet werden zu töten und Krieg zu führen.

Die Bundeswehr führt Krieg!

Ob in Afghanistan, im Kosovo, oder vor der Küste Somalias – seit 1999 beteiligt sich Deutschland wieder aktiv an Kriegen. Bei diesen Einsätzen geht es nicht um „Menschenwürde, Freiheit und Demokratie“, wie so oft propagiert wird. Die Kriegseinsätze an denen die Bundeswehr beteiligt ist, bedeuten für die Menschen vor Ort immer eine Katastrophe!

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Sa, 24.08.2013: SchlAu-Party


Es gibt gibt ein zauberhaftes Sortiment an Cocktails&Bowle & 3 DJ*anes beschallen Euch den Abend über mit Tanzmusik aus 50 Jahren Sub-&Popkultur.

…es wird ein großes Glitzern, Jubeln und Funkensprühen!

SchLAu-Lüneburg ist eine Gruppe von Leuten, die mit einem Worshop- und Projekttage-Angebot ehrenamtlich an Schulen geht um da aufklärungs- und Sensibilisierungsarbeit zu LGBTI*- und Diskriminierungs-Themen und nicht-heteronormativen Lebenswirklichkeiten zu leisten.  Wir sind Teil des SchLAu-Niedersachsen-Netzwerks.

Das Geld was ihr am Einlass spendet und Cocktail-Tresen lasst, fließt in Qualifizierungs-, Fortbildungs- & Anreise-Kosten der SchulProjekt-Teamer*innen und in die Organisation und Ausrichtung des SchLAu-Niedersachsen Landesvernetzungstreffens, das wir vom 20.-22. September in Lüneburg ausrichten.“

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17.08., Demo in HH: Lampedusa in Hamburg

LampedusaDemoAugust
Wir kämpfen für unser Recht!
We fight for our right!
Nous luttons pour notre droit!
Demonstration
Samstag 17. August 2013
14 Uhr Hamburg-HBF (Glockengießerwall) 
„Wir arbeiteten und lebten in Libyen, ein Land in unserem Kontinent Afrika, das uns die Möglichkeit gab, unsere Existenz zu sichern. Wir hatten nie die Absicht nach Europa zu kommen.Mit der Intervention der NATO, zum „Schutz der Zivilbevölkerung“ hieß es, eskalierte der Krieg und wir verloren alles.

Viele verloren ihr Leben. Ein Teil von uns wurde mit überfüllten Booten aufs Mittelmeer geschickt.  So kamen wir nach Lampedusa. Viele starben auf der Überfahrt.

In Italien lebten wir unter schwersten Bedingungen bis unser Flüchtlingsstatus garantiert wurde.
Danach gab es nichts mehr für uns und Italien forderte uns auf, in andere Europäische Länder zu gehen. Wir sitzen jetzt in Frankreich, der Schweiz, Deutschland und anderen Europäischen Ländern recht- und mittellos auf der Straße.

Die Europäische Union wie die NATO Staaten sind alle verantwortlich für unser Schicksal.  In Hamburg sind wir etwa dreihundert Kriegsüberlebende aus Libyen.

Wir haben uns zusammen geschlossen und verlangen eine politische Lösung  und die Anerkennung nach § 23 Aufenthaltsrecht. Ohne den Krieg in Libyen und ohne die katastrophale Menschenrechtslage für Flüchtlinge in Italien wären wir nicht hier. Wir sind erschöpft und zermürbt von einer langen unfreiwilligen und grauenhaften Reise. Wir suchen ein Ende der Verweigerung unseres Lebensrechts.

Wir sind hier, um zu bleiben.
Wir hoffen auf Eure Solidarität.“

Gemeinsame Anfahrt zur Demo von Lüneburg aus:

Metronom ab 13:22 Richtung Hamburg. Treffen um 13:00 Uhr für alle, die sich Gruppenfahrkarten besorgen wollen.

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Di, 13.08.: NPD-Brandstiftertour stoppen!

Rassismus bekämpfen – NPD stoppen!

Dienstag, 13. August 2013
ab 15 Uhr
Lambertiplatz
(voraussichlicher Kundgebungsort der NPD)
Lüneburg

Vor der Bundestagswahl am 22. September 2013 versucht sich auch die neofaschistische NPD ins Gespräch zu bringen und Wähler*innenstimmen zu gewinnen, um so auch den Abwärtstrend der noch bedeutendsten extrem rechten Partei entgegen zu wirken.

Seit Monaten führt die Nazipartei rassistische Kundgebungen gegen Flüchtlingsunterkünfte und Zuwanderung durch. Hinzu kommt jetzt noch eine „Deutschlandfahrt“, bei der die NPD in rund 90 Städten Kleinstkundgebungen durchführen will.

Am 13. August 2013 will die NPD zwischen 16 und 19 Uhr Station in Lüneburg machen. Dies gilt es zu verhindern!

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Mi, 07.08.2013: Lampedusa in Hamburg – Infoveranstaltung

LampedusaHH

„Lampedusa in Hamburg — we struggle for our right!“

Infoveranstaltung zur Situation der Geflüchteten in Hamburg und zur Demo „Lampedusa in Hamburg — we struggle for our right!“

Infos:  http://lampedusa-in-hamburg.tk/

Mittwoch, 7. August 2013
19:30 Uhr
Infocafe Anna & Arthur Katzenstr. 2 Lüneburg

[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=kmLcdgh7Ik0&w=560&h=315]

Fr, 26.07.2013: Gegen den Naziaufmarsch in Bad Nenndorf – Infoveranstaltung

Info- und Mobilisierungsveranstaltung zu den antifaschistischen Aktionen gegen den Naziaufmarsch am 3. August in Bad Nenndorf

Am 3. August wollen Neonazis erneut in Bad Nenndorf bei Hannover einen Trauermarsch durchführen. Im letzten Jahr wurde der Aufmarsch durch Menschenblockaden und andere Aktionen massiv gestört und die Ersatzveranstaltung der Nazis komplett verhindert.

An diesen Erfolg soll in diesem Jahr angeknüpft werden. Mit Referent_innen der Initiative »Kein Naziaufmarsch in Bad Nenndorf«. Sie werden über Hintergründe des Aufmarsches sprechen und die Planungen für Blockaden vorstellen.

Im Gepäck haben sie außerdem Mobilisierungsmaterial, Schnickschnack und praktische Demotipps.

Infos: www.badnenndorf-blockieren.mobi

Freitag,
26. Juli 2013
19 Uhr Infocafe Anna&Arthur Katzenstr. 2 Lüneburg

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14. Juli 2013: Antimilitaristische Fahrradtour

War starts here – Let’s stop it here!

Vom 21. bis 29. Juli 2013 findet zum zweiten Jahr in Folge das internationale antimilitaristische „War Starts Here“-Camp statt.
Abermals wird eingeladen in der Nähe des Gefechtsübungszentrums (GÜZ) bei Magdeburg gemeinsam zu campen, zu diskutieren und Aktionen zu veranstalten.

In der Altmark in Sachsen-Anhalt befindet sich mit dem GÜZ der größte und modernste Truppenübungsplatz Europas. Auf einer Fläche von 232 qkm trainieren Bundeswehr und andere NATO-Armeen für militärische Auslandseinsätze. Seit Herbst 2012 wird auf dem Gelände eine ganze Stadt mit dem Namen „Schnöggersburg“ errichtet, in der die Aufstandsbekämpfung in urbaner Umgebung trainiert werden soll. Das GÜZ ist ein zentraler Ort der Kriegsvorbereitung in Europa.

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Bereits im letzten Jahr fand das WarStartsHere-Camp in der Altmark statt. Dort wurde über verschiedene Aspekte der Militarisierung der Gesellschaft und Perspektiven des Widerstands diskutiert. Ganz praktisch wurde der Betrieb des GÜZ gestört: Hunderte  Antimilitarist_innen drangen auf das Militärgelände ein, markierten Gebäude mit bunter Farbe und unterbrachen eine Panzerübung.

Vom 21. bis 29. Juli 2013 wird erneut international antimilitaristisch gecampt, diskutiert und Aktionen gestartet.

Krieg beginnt auch hier in Lüneburg. Hier ist u.a. das Aufklärungslehrbataillon 3 stationiert, welches auch in Afghanistan im
Kriegseinsatz ist.

Auf dem Truppenübungsplatz bei Deutsch-Evern wird der Kriegseinsatz geprobt und Anfang September wird eine „Reserve- und Unterstützungskompanie“ in Lüneburg aufgestellt. Hier sitzt auch die Firma OceanWaves, die rund 20% ihres Umsatzes mit der Produktion für den militärischen Bereich macht. Zu den Kunden gehört u. a. die Bundesmarine. Die örtlichen Werkstätten der Lastwagenhersteller Iveco oder MAN halten die LKW der Bundeswehr in Stand. Daneben finden sich immer noch militaristische und kriegsverherrlichende Kriegerdenkmäler im Stadtbild.

Aber es gibt auch einen vielfältigen antimilitaristischen Widerstand. So konnten in den letzten Jahren verschiedene öffentliche Auftritte oder Gelöbnisse der Bundeswehr gestört werden.

Im Vorfeld des WarStartsHere-Camp finden verschiedenste Aktionen statt. So u.a. vom 13. bis 21. Juli eine antimilitaristische Barkassenfahrt von Hamburg nach Magdeburg. Die Barkasse geht am 14. Juli in Lüneburg vor Anker. Dazu findet dann eine antimilitaristische Fahrradtour durch Lüneburg statt.
Nach einer Begrüßung der Schiffscrew im Hafen, geht es dann per Fahrrad zu Orten des Militarismus im Stadtgebiet. So sollen u.a. die Firmenniederlassung von MAN im Hafen, die Berufsschule, die Commerzbank und das Reiterstandbild im Clamartpark angefahren werden. Die Tour endet vor der Theodor-Körner-Kaserne.
Die Fahrradtour ist ein Teil von europaweiten antimilitaristischen Aktivitäten, das Gesicht des Krieges mit all seinen zerstörerischen und tödlichen Konsequenzen offen zu legen und dabei deutlich zu machen:
Krieg beginnt hier und ist hier aufzuhalten!

Antimilitaristische Fahrradtour:

Sonntag, 14. Juli 2013
13:30 Uhr
Treffpunkt: Hafen am Elbe-Seitenkanal (Kurt-Höbolt-Straße), Lüneburg

Wer den Weg in den Hafen nicht kennt oder nicht alleine dorthin fahren
möchte, die/der kann um 13 Uhr zur ARAL-Tankstelle an der Dahlenburger
Landstraße kommen. Von dort fährt eine Gruppe gemeinsam zum Treffpunkt.

Kurt-Höbolt-Straße:
https://maps.google.de/maps?q=l%C3%BCneburg+kurt-h%C3%B6bold-str&ie=UTF8&ll=53.239794,10.481129&spn=0.034724,0.100422&client=ubuntu&channel=fs&oe=utf-8&hnear=Kurt-H%C3%B6bold-Stra%C3%9Fe,+21337+L%C3%BCneburg&gl=de&t=m&z=14

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Ein Aufruf zur Radtour:
http://media.de.indymedia.org/media/2013/07//346611.pdf

Infos zur Barkassenfahrt:
http://media.de.indymedia.org/media/2013/07//346612.pdf

Infos zum Camp: www.warstartsherecamp.org

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Nächstes offenes Vorbereitungstreffen:

Mittwoch, 10. Juli 2013
20 Uhr
Infocafe Anna & Arthur
Katzenstr. 2
Lüneburg

Veröffentlicht unter Aktion

Di, 25.06.2013: Der neue Heimatschutz der Bundeswehr – Nur Fluthelfer?

Für die Überlegungen, wie „Sicherheit“ hier – an der „Heimatfront“ – hergestellt werden kann, wird auch in Deutschland der Schutz Kritischer Infrastruktur ins Feld geführt. Die strikte Trennung von innerer und äußerer Sicherheit, Armee und Polizei wird dabei als zu überwindendes Problem angesehen. Alle Behörden, Institutionen, Organisationen und Geheimdienste, die kritische Infrastrukturen schützen können, darunter auch die Bundeswehr, sollen zur Verfügung stehen, falls es für nötig erachtet wird.  Mehr Infos auf den Seiten der Informationsstelle Militarisierung.

Eine dieser neuen Heimatschutz Einheiten (RSU) soll in Lüneburg entstehten – in der Theodor-Körner-Kaserne.

Infoveranstaltung:

Regionale Sicherungs- und Unterstützungskräft und
das Kommando Territoriale Aufgaben als neue Instrumente für den Inlandseinsatz.

Dienstag, 25. Juni
19:00 Uhr
Infocafé Anna&Arthur, Katzenstr. 2, Lüneburg

rsu_kompanien