Das Lüneburger Bündnis gegen den G20-Gipfel lädt ein
Der Gipfel ist vorbei und die Zustände werden nicht besser werden. Um alles, was während und vor dem Gipfel passiert ist, nicht zu einem kurzfristigen Aufmerksamkeitspeek verkommen zu lassen, müssen wir uns damit beschäftigen, wie es weiter gehen soll. Konkrete Fragen, an denen wir arbeiten können, sind zum Beispiel:
.: Was ist an weiterer Aufarbeitung nötig?
.: Welche Themen sollten wir in Lüneburg konkret inhaltlich angehen?
.: Welche größeren politischen Ereignisse stehen in naher Zukunft an?
.: Welche Folgen (Beispiel: Repression) hat der Gipfel bis jetzt?
.: Welchen Umgang wollen wir mit der breiten Wahrnehmung der Gipfeltage finden?
.: Wie und mit wem können und wollen wir in Zukunft politische Arbeit machen?
18. August 2017
20 Uhr
Anna & Arthur, Katzenstr. 2, 21335 Lüneburg
Wenn sich im Juli 2017 die Staats- und Regierungschef*innen der 19 wirtschaftsstärksten Nationen und der EU zum G20-Gipfel in Hamburg treffen, werden viele Menschen auf die Straße gehen. Der Protest richtet sich gegen den Kapitalismus und das Elend, welches er produziert. Egal ob die Armut dort, wo unsere Schuhe für Hungerlöhne produziert werden, oder die Armut hier, wo es für Viele trotz 40 Stunden Malochen nicht fürs Nötigste reicht. Der Klimawandel ist real, die Umweltverschmutzung nimmt zu und Besserung ist nicht in Aussicht. Weltweit sind Menschen auf der Flucht und hoffen auf ein besseres Leben. Die meisten Staaten schotten sich ab und verweigern Aufnahme und humanitäre Hilfe. Es werden Deals mit autoritären Regimen geschlossen, die bei der Flüchtlingsabwehr die Drecksarbeit erledigen sollen. Dass dabei Tausende sterben, ist einkalkuliert.
Am Ostersonntag gibt es einen langen Abend politischer Musikkultur, im Rahmen der Mobilisierung gegen den G20 Gipfel (6. bis 8. Juli 2017 in Hamburg).