Selbstverwaltete Räume erhalten – Spendet für Anna & Arthur!

Selbstverwaltete Räume erhalten – Spendet für Anna & Arthur!

Die Covid-19 Pandemie bedeutet für viele Initiativen eine existenzielle Bedrohung – vor allam dann, wenn man auf laufende Einnahmen angewiesen ist für Miete und andere Nebenkosten. So auch für das Infocafé Anna&Arthur in Lüneburg.

Das Infocafé Anna&Arthur bietet Raum für linke Politik, für Kultur, Konzerte, Vorträge, Filmabende, Diskussionen, Sokü, Theater und vieles mehr. Das Café ist selbstverwaltet und schafft einen Raum für Kreativität und Freiheit, um gesellschaftliche Probleme zu thematisieren, Lösungsansätze zu erarbeiten und solidarisch miteinander zu leben. Anna&Arthur lebt vom Mitmachen! Es ist kein „normales“ Café, kein Servicebetrieb und keine Bildungsstätte, sondern ein politisches Projekt.

Die Miete und die laufenden Kosten des A&A finanzieren sich zur einen Hälfte aus Spenden für den Verein zur Förderung von Kommunikation und Streitkultur e.V. und zum anderen aus dem Getränkeverkauf.
Die Hälfte unserer Einnahmen ist uns mit Corona weggebrochen. Wir brauchen monatlich 670€ mehr an Spenden!

Deshalb brauchen wir auch DEINE Spende! Jeder noch so kleine Betrag (gerne als Dauerauftrag) ist willkommen. 

Bei Fragen: spenden[at]anna-und-arthur.de.

Spendenkonto

Verein zur Förderung von Kommunikation und Streitkultur e.V.
IBAN: DE71 2406 0300 7101 4713 01
BIC: GENODEF1NBU
Volksbank Lüneburger Heide eG
Verwendungszweck: „Spende“

Vorübergehend geschlossen!

Auf Grund der Corona-Situation werden auch wir für eine gewisse Zeit alle regulären Veranstaltungen und Treffen, die bei uns stattfinden, absagen.

Davon ist natürlich auch die Sokü betroffen. Wir werden die Situation in zwei Wochen neu bewerten und dann schauen, ob wir unseren regulären Betrieb wieder aufnehmen können. Bitte seid den betroffensten Teilen der Gesellschaft solidarisch gegenüber.

Es geht nicht darum, ob wir vordergründig betroffen sind und uns deshalb individuell zutrauen, auf diese Veranstaltung, Konzert, Party oder Sokü zu gehen, sondern dass wir alle in der Verantwortung stehen, da wir

– zum einen (im Arbeitskontext oder privaten Alltag) mit Menschen im Kontakt sind, die zur betroffenen Risikogruppe gehören und zum anderen

– die Infektionszahlen aller Voraussicht nach steigen werden und mehr Menschen auf medizinische Hilfe angewiesen sein werden. Es gilt, den Prozess der Verbreitung des Virus zu verlangsamen und somit die Belastung / Überlastung in den Kliniken nicht zu erhöhen. Es geht um ein solidarisches, vorausschauendes Handeln für die Pflegekräfte und alle im medizinischen Sektor Tätigen sowie die Menschen, die diese Hilfe benötigen. Dazu zählen auch jene, die nicht wegen des Virus eine Akutbehandlung benötigen.

– Solidarität kann sich auch ganz praktisch umsetzen, indem jede und jede*r schaut, wie im direkten Umfeld Unterstützung benötigt wird
(Kinderbetreuung, Einkaufen,…)

Liebe Grüße und Take care for each other

Freitag, 13. März 2020, Antifa-Tresen: „Krieg und Utopie in Rojava“ – Reisebericht

Freitag. 13.03.2020, 20 Uhr:

Krieg und Utopie in Rojava
Reisebereicht einer feministischen Delegation aus Nord- und Ostsyrien

Seit einigen Monaten ist in den Nachrichten nichts mehr zu hören vom erneuten Ausbrechen eines Krieges in Nord- und Ostsyrien. Nachdem die Türkei die Region angegriffen hat, um das Grenzgebiet unter ihre Kontrolle zu bringen, scheint es, als hätte sich die Lage beruhigt. Es wird das Bild vermittelt, durch die Interventionen und diplomatischen Bemühungen Russlands und der NATO sei jetzt wieder alles in Ordnung.
Aber ist das tatsächlich so? Und wer wird dort eigentlich angegriffen, was für eine Gesellschaft lebt und kämpft in Rojava?

Wir laden ein zu einem aktuellen Überblick über die Lage in den selbstverwalteten Gebieten im Norden und Osten Syriens und außerdem zu einem Reisebericht einer feministischen Delegation, die 2019 nach Rojava gereist ist.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des monatlichen Antifa-Tresens im Anna & Arthur statt.

Eine Veranstaltung der Salt City Antifa

 

Freitag, 6. März 2020, 18 Uhr, Vortrag: „Women in Exile – Flüchtlingsfrauen werden laut“ + Seebrücke Kneipenabend

Diesen Freitag, den 06.03.2020 um 18 Uhr, lädt die Seebrücke „Women in Exile“ nach Lüneburg ein, um in Hinblick auf den Frauenkampftag am 8.März die Schnittstelle von Frauen- und Geflüchtetenbewegungen zu thematisieren.

,Women in Exile‘ ist eine Initiative von Flüchtlingsfrauen, die sich 2002 in Brandenburg zusammen gefunden haben, um für ihre Rechte zu kämpfen. Wir haben entschieden, uns als Flüchtlingsfrauengruppe zu organisieren, weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass Flüchtlingsfrauen doppelt Opfer von Diskriminierung sind: Sie werden als Asylbewerberinnen* durch rassistische Gesetze ausgegrenzt und als Frauen* diskriminiert. Der Kampf dagegen wird von geschlechtergemischten Flüchtlingsselbstorganisationen unserer Erfahrung nach wenig mitgetragen, da diese häufig von Männern dominiert sind, die andere Themen als wichtiger ansehen.
Women in Exile e.V. wurde 2011 in Potsdam gegründet und ist als gemeinnützig anerkannt.

Unser grundlegendes politisches Ziel ist die Utopie einer gerechten Gesellschaft ohne Ausgren­zung und Diskriminierung, mit gleichen Rechten für alle Menschen, egal, woher sie kommen und wohin sie gehen.
In unserer konkreten Politik liegt unser Fokus auf der Abschaffung aller diskriminierenden Gesetze gegen Asylsuchende und MigrantInnen und den Verschränkungen von Rassismus und Sexismus.
Wir verstehen uns als feministische Organisation und sind eine der wenigen Schnittstellen zwi­schen Frauenbewegung und Flüchtlingsbewegung.
In unserer Gruppe erleben wir, dass sich Frauen über alle Unterschiede wie Alter, Herkunft, Religion, Status, sexuelle Orientierung und andere Merkmale hinweg aufeinander beziehen können und gemeinsam etwas bewegen können. Gemeinsam erarbeiten wir Strategien, um politischen Wandel zu erreichen und tragen unseren Protest gegen die menschenunwürdigen Lebensbedingungen von Flüchtlingsfrauen in die Öffentlichkeit
Quelle: https://www.women-in-exile.net

Montag, 2. März 2020, Vortrag von Özge Özdemir: „Feministische Solidarität und Kämpfe in Istanbul“

Vortrag von Özde Özdemir: „Feministische Solidarität und Kämpfe in Istanbul“

Montag, 2. März 2020, 19:30 Uhr

[all gender welcome]

Die Referentin Özge Özdemir, berichtet am Beispiel der Organisation Mor Çatı Kadın Sığınağı Vakfı von ihren Erfahrungen mit feministischem Aktivismus, Solidarität und dem Kampf gegen Gewalt an Frauen* in Istanbul. Außerdem beschreibt sie die historische Entwicklung eines Support Netzwerks von Frauen* für Frauen* vor Ort. Und diskutiert mit uns Fragen transnationaler feministischer Solidarität. Die Veranstaltung ist offen für alle Geschlechter und nicht akademisch. Sexualisierte und geschlechterbezogene Gewalt werden zwar nicht direkt beschrieben, sind aber indirekt Thema. Der Vortrag findet auf Deutsch statt und ist kostenlos. Es gibt die Möglichkeit für Mor Çatı Kadın Sığınağı Vakfı zu spenden.

 

Freitag, 28. Februar 2020, Film + Gespräch: „Xwebun – Selbstsein / Frauenwiderstand in Amed“ + Queerfeministische Freitagskneipe

Freitag, 28. Februar 2020

Film und Gespräch im Rahmen der queerfeministischen Freitagskneipe

Einlass: 19:30 Uhr
Film: 20:00 Uhr

Xwebun – Selbstsein | Frauenwiderstand in Amed

Dokumentarfilm | 60 Min | türkisch/kurdisch mit deutschen Untertiteln | Frauen Film Kollektiv | 2018

Der Film entstand zwischen Mai und Juni 2016 und beleuchtet den Frauenwiderstand in der kurdischen Metropole Amed, kurze Zeit nach dem „Städtekrieg“, in dem das türkische Militär die Altstadt von Amed-Sur fast vollständig zerstörte und zahllose Zivilist*innen tötete. Die Protagonist*innen berichten von der flächendeckenden Repression des türkischen Staates und zeigen gleichzeitig, was für eine Kraft die widerständigen Frauenstrukturen erlangen können.
Der Film wird in Erinnerung an Sarah Handelmann/Sara Dorsîn – eine der Filmenmacherinnen – gezeigt. Sie kam im April 2019 bei einem türkischen Luftangriff auf die Medya-Verteidigungsgebiete in Südkurdistan ums Leben.

Dazu am Tresen die übliche Kaltgetränkeauswahl.

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Freitag, 21. Februar 2020: Seebrücke Kneipenabend

Freitag, 21. Februar 2020 ab 20 Uhr: Seebrücke Lüneburg Kneipenabend

Wie jeden Monat findet auch diesen Monat der Kneipenabend der Seebrücke im Anna&Arthur statt. Wir freuen uns sehr als Gast einen Aktivisten der Sea Punks dabei zu haben, der uns von ihrem motivierenden Projekt berichten wird. Hier gibt’s schon mal einen kleinen Einblick, was sich dahinter verbirgt: https://www.seapunks.de/
Aber kommt am besten selbst vorbei und schnackt mit uns bei einem leckeren Kaltgetränk. Wir freuen uns auf euch!

Freitag, 7. Februar 2020: Antifa-Tresen & Input zum feministischen Streik

Freitag, 7. Februar 2020, ab 20 Uhr

Antifa-Tresen & Input zum feministischen Streik

Wir freuen uns sehr, dass es auch zur Februar-Ausgabe unseres monatlichen Antifa-Tresens einen inhaltlichen Part geben wird. Das Hamburger Bündnis zum internationalen 8. März Streik kommt spontan vorbei und stellt die Pläne zum feministischen Streik im Großraum Hamburg vor. Auch in Lüneburg ist dieses Jahr einiges los, daher gibt es zusätzlich einen kleinen Input von örtlichen Aktivist*innen. Checkt: Feministischer 8. März Lüneburg!

„Der 8. März ist der internationale Frauenkampftag. Seit Jahrzehnten gehen wir an diesem Tag auf die Straße, um unsere Erfahrungen und die gesellschaftlichen Missstände sichtbar zu machen, denen wir täglich ausgesetzt sind. Wir sind Frauen, Lesben, nicht-binäre, trans und inter Personen und wir sind Teil einer internationalen Bewegung. Auch im letzten Jahr gab es weltweite Proteste. Dabei demonstrierten Millionen von Menschen weltweit. Allein in Hamburg waren es 10.000 Teilnehmer*innen. Auch 2020 werden wir hier und in aller Welt diese Erfolge weiterführen und erneut die Spülbecken voll und die Bürostühle leer lassen: Wir werden demonstrieren und wir werden streiken!“

Infos: https://fstreikhamburg.org

Selbstverständlich gibt’s wie angekündigt auch HOT DOGS (vegetarisch / vegan) gegen Spende, einen Antifa-Infotisch und Soli-Schnaps. Kommt rum!

Veranstalter*innen: Salt City Antifa

Freitag, 31. Januar 2020, Kneipe: Kneipenklasse Zwei – Fanszene Dynamo Lüneburg am Tresen

Freitag, 31.01.2020, ab 20 Uhr

Kneipenklasse Zwei / Fanszene Dynamo Lüneburg am Tresen

Hinrunde durch, Hallenturniere durch, was gibt´s da noch zu tun? Um die unendlich lange Zeit zum Rückrundenstart zu überbrücken, laden wir zum Umtrunk in den Laden unseres Vertrauens.

päsentiert von Fanszene Dynamo Lüneburg

https://www.instagram.com/fanszene_dynamo_ueneburg

Freitag, 24. Januar 2020, 20h, Film & Diskussion: „Deckname Jenny“

Freitag, 24. Januar 2020:

DECKNAME JENNY

Filmvorführung und Diskussion im
Beisein der Regie/Buch (20 Uhr)

Rechtsruck in Europa. Ertrunkene Menschen im Mittelmeer. Der Staat
kriminalisert Seenotrettung. Jennys Bande schaut nicht mehr zu. Und
handelt. Doch als Jennys Vater deren militante Ambitionen herausfindet,
muss er sich seiner eigenen Vergangenheit als Mitglied einer
Stadtguerillagruppe stellen. Und nun wird es für alle Beteiligten eng…

Eine Geschichte zwischen Liebe und Verrat, Hoffnung und Resignation,
Widerstand und Freundschaft.

hochaktuell * generationsübergreifend * mit Augenzwinkern * subversiv *
anarchistisch * aus einem queeren & feministischen Blickwinkel *

Trailer: https://jenny.in-berlin.de/