Sonntag, 4. Dezember 2022, ab 14 Uhr: Wintersause in der Katzenstrasse

Am Sonntag, den 4. Dezember 2022 von 14 bis 18 Uhr findet die WINTERSAUSE in der KATZENSTRASSE statt!

Auch das Anna&Arthur lädt ein zur Wintersause!

Von 14-18 Uhr gibt es gegen Spende eine warme Suppe,
Kaffee und Kuchen, bedruckte Beutel, Wandkalender für 2023 vom Netzwerk
„Linke Zentren“ (18€ Spende), schminken und Siebdruck mit der
Seebrücke…und in der Katzenstr. noch viel mehr…

Kommt vorbei!

Freitag, 18. November 2022, 19:30 Uhr: Queerfeministische Kneipe + Film „Der zweite Anschlag“ 

Film und Info – Kneipe 
Freitag 18.11.  –  Einlass ab 19.30h, Film ab 20h, danach Kneipe
reclaim and remember Mölln 1992

Am 23.11. jährt sich der rassistische Brandanschlag auf das Haus der Familie Arslan und Yilmaz in Mölln zum 30. Mal. Angehörige und der „Freundeskreis im Gedenken an die rassistischen Brandanschläge von Mölln 1992“ halten das Gedenken an diesen Anschlag, bei dem Ayşe Yılmaz, Yeliz und Bahide Arslan zu Tode kamen und weitere verletzt und traumatisiert wurden, weiterhin wach. Auch dieses Jahr findet eine Kundgebung in Mölln am Mi. 23.11. von 15-19h statt. Ein weiterer Bestandteil des jährlichen Gedenkens ist die “Rede im Exil“ am 20.11. um 14h auf Kampnagel in Hamburg (und online).

Als Beitrag zum antifaschistischen Gedenken zeigen wir in der Woche davor, in der monatlichen fem*kneipe den Doku-Film „Der zweite Anschlag“.Danach gibt es Infos zur Kundgebung und zur antifaschistischen Unterstützungsarbeit des „Freundeskreis im Gedenken an die rassistischen Brandanschläge von Mölln 1992“


Zur Kundgebung:

https://gedenkenmoelln1992.wordpress.com/2022/11/07/30-jahrestag-des-gedenkens-an-die-rassistischen-brandanschlage-von-molln/

Zum Film:
„Der zweite Anschlag“

Dokumentarfilm von Mala Reinhardt, 2018.  Länge: 62 min. Sprache: Deutsch und Türkisch

DER ZWEITE ANSCHLAG dokumentiert die bisher kaum beachtete Perspektive der Betroffenen dieser Gewalt und stellt sie in den Mittelpunkt. In tiefgehenden Interviews entwickelt der Film ein präzises Bild der teils traumatischen Erlebnisse, welche die Protagonist*innen des Films durchlebt haben. Osman Taşköprü erzählt von dem Mord an seinem Bruder Süleyman, den der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) 2001 in Hamburg beging. Ibrahim Arslan schildert seine Erinnerungen an den rassistischen Brandanschlag von Mölln 1992, den er selbst nur knapp überlebte und Mai Phương Kollath wohnte selbst in Rostock-Lichtenhagen, als dort unter dem Beifall hunderter Schaulustiger das Sonnenblumenhaus von Neonazis in Brand gesteckt wurde.
DER ZWEITE ANSCHLAG führt diese Geschichten in einer vielschichtigen Erzählweise zusammen und eröffnet einen detaillierten Einblick in den Kampf migrantischer Communities gegen Rassismus in Deutschland.
https://derzweiteanschlag.de/synopsis/

Zur Kneipe:
Das feministische Freitagkneipe ist offen für Menschen aller Geschlechter. Es soll ein Ort sein, an dem sich insbesondere flinta* frei bewegen und wohlfühlen können. Wir erwarten daher einen sensiblen Umgang miteinander. flinta* steht für Frauen, Lesben, inter*, nicht-binäre, trans*, agender und alle nicht-cis-männlichen Personen, die sich nicht in diesen Kategorien wiederfinden. Du bist cis, wenn Du dich mit dem Geschlecht identifizieren kannst, das Dir bei Deiner Geburt zugewiesen wurde. Du bist auch dann cis, wenn Du noch nie gezwungen warst, Dich mit Deiner Geschlechtsidentität auseinanderzusetzen, weil Dich jemand anders eingeordnet hat, als Du es tust.

eure fem.trails

Mittwoch, 16. November 2022, 19 Uhr: Lützerath Infoabend + Bezugsgruppenfindungstreffen

Infoabend + Bezugsgruppenfindungstreffen Lützerath
Mittwoch, 16.11. 19 Uhr Anna & Arthur 

Das Dorf Lützerath im rheinländischen Braunkohlerevier ist akut von Räumung bedroht! Es soll für dreckige Kohle und damit für die Profitinteressen des fossilen Kapitalismus abgebaggert werden. Mit der Abbaggerung der Kohle unter Lüzerath rückt das 1.5 Grad Ziel für Deutschland in unerreichbare Ferne. Dem stellt sich seit 2016 ein großes Protest-Camp entgegen.

Wir werden Lützi gemeinsam verteidigen! Die Kohle bleibt im Boden! Du willst dabei sein? Und fragst dich, wie und wo du dich einbringen kannst? Oder du suchst noch eine Bezugsgruppe für die nächste Aktion?

Dann komm zu unserer Infoveranstaltung! Dort erfährst du alles über das Dorf, die bevorstehende Räumung und eine mögliche Anreise aus Lüneburg. Falls Bedarf besteht, wollen wir uns außerdem in Bezugsgruppen zusammenfinden, um für die nächste Aktion vorbereitet zu sein.

Für Input & Bezugsgruppenfindungstreffen wünschen wir uns, dass ihr geimpft/genesen UND getestet kommt. Vor Ort gibt es Tests gegen Spende.

Mittwoch, 9. November 2022, 19 Uhr: Stolperstein Spaziergang

Stolperstein Spaziergang am 9. November 2022, Treffen um 19 Uhr vorm Anna&Arthur.

Wie auch in den vergangenen Jahren möchten wir am 09.11. mit euch zusammen einen Gedenkspaziergang durch Lüneburg machen. Wie die letzten Male gehen wir dabei die Stolpersteine in der Lüneburger Innenstadt entlang, um diese zu Putzen und uns soweit möglich kurz mit den einzelnen Schicksalen der Deportierten zu beschäftigen. Angeführt von SS und SA, beteiligte sich 1938 die nicht – jüdische Bevölkerung aktiv an den Novemberprogromen gegen Jüdi*innen oder stimmte durch ihr Schweigen zu.
Die Morde, Inhaftierung en, Plünderungen und Verwüstung waren der Auftakt zur Vernichtung des jüdischen Lebrns im Dritten Reich, welche letztlich in der Shoah gipfelte.
Erinnern heißt Kämpfen
Kein Vergeben kein Vergessen

Veranstaltet von SCA.

Veröffentlicht unter Aktion

Samstag, 5. November 2023, 16:30: Demo im Clamart-Park + Kneipe von der Seebrücke

Italiens rechtsnationale Regierung verweigert Rettungsschiffen die
Einfahrt in sichere Häfen. 1000 Menschen sitzen seit mehr als 10 Tagen
auf den Schiffen fest und können nicht an Land. Wir wollen auf die
menschenunwürdigen Zustände an den Außengrenzen Europas aufmerksam
machen und fordern:
– Politisches Handeln und Druck auf Italiens Politik, die Blockade der
Seenotrettungsschiffe aufzuheben
– Eine Aufnahme aller Geflüchteten und humanitäre Hilfe vor Ort
– Eine mediale Aufmerksamkeit für das Thema

Helft uns dabei und kommt am Samstag, den 05.11. um 16:30 Uhr in den
Clamartpart zur Demo. Um ca. 18 Uhr gibt es im Anna&Arthur eine
Solikneipe und Pommes bis 21 Uhr.

Wir freuen uns auf euch!
Seebrücke Lüneburg

Kein AfD-Landesparteitag in Lüneburg!

Kein AfD-Landesparteitag in Lüneburg!

(aktualisiert: 17.06.2022)

Der AfD-Landesparteitag findet nicht in Lüneburg statt.

Die niedersächsische AfD wollte am 9. und 10. Juli 2022 einen
Landesparteitag mit Listenaufstellung in Lüneburg durchführen. Mit
diesem Ansinnen ist sie gescheitert und hat ihre
Veranstaltung offenbar in die Region Oldenburg verlegt, wo sie am ersten
Wochenende im Juli stattfinden soll. Ein genauer Veranstaltungsort ist
noch nicht bekannt. Ein erneuter Zeltparteitag ist nicht auszuschließen.

Dieser Entscheidung ging ein fast dreimonatiges Verwirrspiel der AfD
voraus. Zunächst sollte der Parteitag an einem Wochenende im Mai, Juni
oder Juli stattfinden. Als mögliche Veranstaltungsorte kamen Aurich,
Lüneburg und Lüneburg in Betracht. Dies konkretisierte sich und die AfD
wollte dann am 11. und 12. Juni in Lüneburg tagen. Der Landesparteitag
wurde dann allerdings nach Hannover verlegt und fand am 28. Mai in einem
Bierzelt auf dem dortigen Schützenplatz statt. Dieser eintägige
Parteitag bedarf noch einer Fortsetzung, da ein Wahlprogramm und eine
Kandidat*innenliste für die anstehende Landtagswahl in Niedersachsen
verabschiedet werden müssen. Dafür wollte die AfD eigentlich nach
Lüneburg kommen, wo sie sich mit großem Aufwand in die LKH Arena
eingeklagt hatte.

Dieses Hin und Her ist zum einen sicherlich Ausdruck der
organisatorischen Unfähigkeit der AfD in Niedersachsen. Zum anderen aber
auch ein Versuch antifaschistischen Protest zu erschweren, wenn erst
kurzfristig bekannt wird, wo die AfD zusammenkommt. Die taktischen
Verwirrspielchen der AfD konnten in den letzten drei Monaten gut
beobachtet werden.

Für die Veranstaltung in Lüneburg, ist der AfD vor einigen Tagen ein
Vertragsentwurf mit den üblichen Konditionen und Nutzungsbedingungen
zugegangen. Die Vertragsbedingungen sahen u.a. vor, dass die AfD ein
Konzept, das die Sicherheit vor Ort gewährleistet, vorlegen müsste.
Zudem sei der AfD zur Kompensation möglicher Schäden die Hinterlegung
einer Kaution und die Vorlage einer
Veranstaltungs-Haftpflichtversicherung mit angemessenem Deckungsschutz
aufgegeben worden.
Dieser Vertragsentwurf hätte bis gestern (15.06.2022) seitens der AfD
unterschrieben werden müssen. Dies hat die AfD nicht getan und
stattdessen gestern verkündet, dass sie nicht in Lüneburg tagen wird.
Gegenüber dem NDR sprach die AfD davon, das der Hallen-Betreiber in
Lüneburg „nicht annehmbare Konditionen gestellt“ hätte. Die
vertraglichen Bedingungen bewegen allerdings  sich im üblichen Rahmen
und waren dem AfD-Landesvorstand durch vorherige Landesparteitage
bekannt. In ihrer gewohnten Opferinzinierung klagt die AfD nun über
„unredlichem Verhalten“ und besonders „hohe Hürden“ gegenüber der
Partei. Die AfD kündigt auch an, den Vertragsentwurf überprüfen zu wollen.

Nach Urteilen des Verwaltungs- und Oberverwaltungsgericht hatte die AfD
einen Anspruch auf Nutzung der LKH Arena in Lüneburg. An einem von vier
genannten Wochenenden hätte die Partei dort ihren Landesparteitag mit
Kandidat*innenaufstellung abhalten dürfen. Der neue Landesvorstand hatte
sich für den 9./10. Juli entschieden und dafür eine entsprechende
Anfrage gestellt. Rechtlich hätte der Veranstaltung nichts mehr
entgegengestanden.
Seit heute steht aber fest, die AfD-Veranstaltung wird nicht in Lüneburg
stattfinden. Die AfD hat einen Rückzieher gemacht und will in die Region
Oldenburg ausweichen. Sie hat sich in Lüneburg selbst vor die Tür gesetzt.

Offensichtlich sah die AfD die größten Schwierigkeiten für ihre
Veranstaltung in Lüneburg. Das Zusammenspiel von einer ablehnenden
Haltung des Landkreises Lüneburg, der Betreiber*innengesellschaft sowie
den Firmen in der Halle und die angekündigten antifaschistischen
Proteste, haben zu dem Entschluss bei der AfD geführt, auch diesmal
einen anderen Ort für ihre Veranstaltung auszuwählen. Offenbar haben sie
in Lüneburg die stärksten antifaschistischen Proteste erwartet und
weichen deshalb aus.

Noch vor wenigen Tagen tönte der frisch wiedergewählte stellvertretende
Landesvorsitzende der AfD, Stephan Bothe, auf dem AfD-freundlichen
Onlineportal LGheute noch zuversichtlich und in Anspielung auf die zu
erwartenden Proteste, dass es nicht sein Anspruch sei, den dort
namentlich genannten Sprecher der Antifaschistischen Aktion Lüneburg /
Uelzen „glücklich zu machen“. Nun wird Bothe wohl etwas kleinlauter
werden, da er es wieder nicht geschafft hat, den Parteitag seiner Partei
in Lüneburg durchzuführen.

Auch wenn der Landesparteitag nun nicht in Lüneburg stattfindet, ist das
nur ein halber Sieg. Da die AfD versucht nach Oldenburg auszuweichen,
bleibt die Aufgabe bestehen, es der AfD so schwer wie möglich zu machen
und auch dort einen AfD-Landesparteitag zu verhindern.

Lasst uns überall nicht annehmbare Konditionen für die AfD schaffen!
Kein AfD-Landesparteitag nirgendwo!

Lüneburg, 16. Juni 2022
Antifaschistische Aktion Lüneburg / Uelzen

Weitere Informationen:
https://afdlandesparteitagcrashen.blackblogs.org
https://www.instagram.com/no_afd_lg/
https://www.instagram.com/antifa_infoportal_lg/
https://antifa-lg-ue.org/
https://www.netzwerk-gegen-rechts.net/

Roter Oktober 2021: Dienstag, 9. November 2021, 19 Uhr, Stadtrundgang: Gedenken an die Reichspogromnacht

ROTER OKTOBER 2021
Stadtrundgang „Gedenken an die Reichspogromnacht“
Dienstag, 9. November, 19:00 Uhr
Am 09. November jährt sich die Reichspogromnacht zum 83. Mal.
Angeführt von SS und SA, beteiligte sich 1938 die nicht-jüdische Bevölkerung aktiv an den Novemberpogromen gegen Jüdinnen*Juden oder stimmte durch ihr Schweigen zu. Die Morde, Inhaftierungen, Plünderungen und Verwüstungen waren der Auftakt zur Vernichtung des jüdischen Lebens im Dritten Reich, welche letztlich in der Shoah gipfelte.
Um unserem Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus einen Ausdruck zu verleihen wollen wir das in Kleingruppen in dezentraler Form tun.
Wir geben von 19 bis 20 Uhr aus dem Anna & Arthur Putzutensilien, Grablichter und Informationsmaterial zu den Stolpersteinen und Personen aus, um euch Material zur Verfügung zu stellen damit ihr in Zweier- oder Haushaltsgruppen eigenständig dem Gedenken nachgehen könnt. Seid solidarisch, haltet Abstand und achtet aufeinander.
Kein Vergeben, Kein Vergessen!

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Samstag, 9. Mai 2020, Livestream Konzert: Naomi Sample And The Go Go Ghosts (20 Uhr)

Ein weiterer Livestream-Knüller bahnt sich an. Mit Naomi Sample And The Go Go Ghosts geht es in die zweite Konzertrunde. Da ihr ja nicht vor Ort sein könnt, haben wir so die Möglichkeit, Konzerte auch mal von anderen Orten des Ladens aus zu machen. Ihr könnt also gespannt sein.

Hier gehts zum Stream -> https://youtu.be/ZRA5yQS4rZQ

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