Mittwoch, 9. November 2022, 19 Uhr: Stolperstein Spaziergang

Stolperstein Spaziergang am 9. November 2022, Treffen um 19 Uhr vorm Anna&Arthur.

Wie auch in den vergangenen Jahren möchten wir am 09.11. mit euch zusammen einen Gedenkspaziergang durch Lüneburg machen. Wie die letzten Male gehen wir dabei die Stolpersteine in der Lüneburger Innenstadt entlang, um diese zu Putzen und uns soweit möglich kurz mit den einzelnen Schicksalen der Deportierten zu beschäftigen. Angeführt von SS und SA, beteiligte sich 1938 die nicht – jüdische Bevölkerung aktiv an den Novemberprogromen gegen Jüdi*innen oder stimmte durch ihr Schweigen zu.
Die Morde, Inhaftierung en, Plünderungen und Verwüstung waren der Auftakt zur Vernichtung des jüdischen Lebrns im Dritten Reich, welche letztlich in der Shoah gipfelte.
Erinnern heißt Kämpfen
Kein Vergeben kein Vergessen

Veranstaltet von SCA.

Veröffentlicht unter Aktion

Samstag, 5. November 2023, 16:30: Demo im Clamart-Park + Kneipe von der Seebrücke

Italiens rechtsnationale Regierung verweigert Rettungsschiffen die
Einfahrt in sichere Häfen. 1000 Menschen sitzen seit mehr als 10 Tagen
auf den Schiffen fest und können nicht an Land. Wir wollen auf die
menschenunwürdigen Zustände an den Außengrenzen Europas aufmerksam
machen und fordern:
– Politisches Handeln und Druck auf Italiens Politik, die Blockade der
Seenotrettungsschiffe aufzuheben
– Eine Aufnahme aller Geflüchteten und humanitäre Hilfe vor Ort
– Eine mediale Aufmerksamkeit für das Thema

Helft uns dabei und kommt am Samstag, den 05.11. um 16:30 Uhr in den
Clamartpart zur Demo. Um ca. 18 Uhr gibt es im Anna&Arthur eine
Solikneipe und Pommes bis 21 Uhr.

Wir freuen uns auf euch!
Seebrücke Lüneburg

Kein AfD-Landesparteitag in Lüneburg!

Kein AfD-Landesparteitag in Lüneburg!

(aktualisiert: 17.06.2022)

Der AfD-Landesparteitag findet nicht in Lüneburg statt.

Die niedersächsische AfD wollte am 9. und 10. Juli 2022 einen
Landesparteitag mit Listenaufstellung in Lüneburg durchführen. Mit
diesem Ansinnen ist sie gescheitert und hat ihre
Veranstaltung offenbar in die Region Oldenburg verlegt, wo sie am ersten
Wochenende im Juli stattfinden soll. Ein genauer Veranstaltungsort ist
noch nicht bekannt. Ein erneuter Zeltparteitag ist nicht auszuschließen.

Dieser Entscheidung ging ein fast dreimonatiges Verwirrspiel der AfD
voraus. Zunächst sollte der Parteitag an einem Wochenende im Mai, Juni
oder Juli stattfinden. Als mögliche Veranstaltungsorte kamen Aurich,
Lüneburg und Lüneburg in Betracht. Dies konkretisierte sich und die AfD
wollte dann am 11. und 12. Juni in Lüneburg tagen. Der Landesparteitag
wurde dann allerdings nach Hannover verlegt und fand am 28. Mai in einem
Bierzelt auf dem dortigen Schützenplatz statt. Dieser eintägige
Parteitag bedarf noch einer Fortsetzung, da ein Wahlprogramm und eine
Kandidat*innenliste für die anstehende Landtagswahl in Niedersachsen
verabschiedet werden müssen. Dafür wollte die AfD eigentlich nach
Lüneburg kommen, wo sie sich mit großem Aufwand in die LKH Arena
eingeklagt hatte.

Dieses Hin und Her ist zum einen sicherlich Ausdruck der
organisatorischen Unfähigkeit der AfD in Niedersachsen. Zum anderen aber
auch ein Versuch antifaschistischen Protest zu erschweren, wenn erst
kurzfristig bekannt wird, wo die AfD zusammenkommt. Die taktischen
Verwirrspielchen der AfD konnten in den letzten drei Monaten gut
beobachtet werden.

Für die Veranstaltung in Lüneburg, ist der AfD vor einigen Tagen ein
Vertragsentwurf mit den üblichen Konditionen und Nutzungsbedingungen
zugegangen. Die Vertragsbedingungen sahen u.a. vor, dass die AfD ein
Konzept, das die Sicherheit vor Ort gewährleistet, vorlegen müsste.
Zudem sei der AfD zur Kompensation möglicher Schäden die Hinterlegung
einer Kaution und die Vorlage einer
Veranstaltungs-Haftpflichtversicherung mit angemessenem Deckungsschutz
aufgegeben worden.
Dieser Vertragsentwurf hätte bis gestern (15.06.2022) seitens der AfD
unterschrieben werden müssen. Dies hat die AfD nicht getan und
stattdessen gestern verkündet, dass sie nicht in Lüneburg tagen wird.
Gegenüber dem NDR sprach die AfD davon, das der Hallen-Betreiber in
Lüneburg „nicht annehmbare Konditionen gestellt“ hätte. Die
vertraglichen Bedingungen bewegen allerdings  sich im üblichen Rahmen
und waren dem AfD-Landesvorstand durch vorherige Landesparteitage
bekannt. In ihrer gewohnten Opferinzinierung klagt die AfD nun über
„unredlichem Verhalten“ und besonders „hohe Hürden“ gegenüber der
Partei. Die AfD kündigt auch an, den Vertragsentwurf überprüfen zu wollen.

Nach Urteilen des Verwaltungs- und Oberverwaltungsgericht hatte die AfD
einen Anspruch auf Nutzung der LKH Arena in Lüneburg. An einem von vier
genannten Wochenenden hätte die Partei dort ihren Landesparteitag mit
Kandidat*innenaufstellung abhalten dürfen. Der neue Landesvorstand hatte
sich für den 9./10. Juli entschieden und dafür eine entsprechende
Anfrage gestellt. Rechtlich hätte der Veranstaltung nichts mehr
entgegengestanden.
Seit heute steht aber fest, die AfD-Veranstaltung wird nicht in Lüneburg
stattfinden. Die AfD hat einen Rückzieher gemacht und will in die Region
Oldenburg ausweichen. Sie hat sich in Lüneburg selbst vor die Tür gesetzt.

Offensichtlich sah die AfD die größten Schwierigkeiten für ihre
Veranstaltung in Lüneburg. Das Zusammenspiel von einer ablehnenden
Haltung des Landkreises Lüneburg, der Betreiber*innengesellschaft sowie
den Firmen in der Halle und die angekündigten antifaschistischen
Proteste, haben zu dem Entschluss bei der AfD geführt, auch diesmal
einen anderen Ort für ihre Veranstaltung auszuwählen. Offenbar haben sie
in Lüneburg die stärksten antifaschistischen Proteste erwartet und
weichen deshalb aus.

Noch vor wenigen Tagen tönte der frisch wiedergewählte stellvertretende
Landesvorsitzende der AfD, Stephan Bothe, auf dem AfD-freundlichen
Onlineportal LGheute noch zuversichtlich und in Anspielung auf die zu
erwartenden Proteste, dass es nicht sein Anspruch sei, den dort
namentlich genannten Sprecher der Antifaschistischen Aktion Lüneburg /
Uelzen „glücklich zu machen“. Nun wird Bothe wohl etwas kleinlauter
werden, da er es wieder nicht geschafft hat, den Parteitag seiner Partei
in Lüneburg durchzuführen.

Auch wenn der Landesparteitag nun nicht in Lüneburg stattfindet, ist das
nur ein halber Sieg. Da die AfD versucht nach Oldenburg auszuweichen,
bleibt die Aufgabe bestehen, es der AfD so schwer wie möglich zu machen
und auch dort einen AfD-Landesparteitag zu verhindern.

Lasst uns überall nicht annehmbare Konditionen für die AfD schaffen!
Kein AfD-Landesparteitag nirgendwo!

Lüneburg, 16. Juni 2022
Antifaschistische Aktion Lüneburg / Uelzen

Weitere Informationen:
https://afdlandesparteitagcrashen.blackblogs.org
https://www.instagram.com/no_afd_lg/
https://www.instagram.com/antifa_infoportal_lg/
https://antifa-lg-ue.org/
https://www.netzwerk-gegen-rechts.net/

Roter Oktober 2021: Dienstag, 9. November 2021, 19 Uhr, Stadtrundgang: Gedenken an die Reichspogromnacht

ROTER OKTOBER 2021
Stadtrundgang „Gedenken an die Reichspogromnacht“
Dienstag, 9. November, 19:00 Uhr
Am 09. November jährt sich die Reichspogromnacht zum 83. Mal.
Angeführt von SS und SA, beteiligte sich 1938 die nicht-jüdische Bevölkerung aktiv an den Novemberpogromen gegen Jüdinnen*Juden oder stimmte durch ihr Schweigen zu. Die Morde, Inhaftierungen, Plünderungen und Verwüstungen waren der Auftakt zur Vernichtung des jüdischen Lebens im Dritten Reich, welche letztlich in der Shoah gipfelte.
Um unserem Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus einen Ausdruck zu verleihen wollen wir das in Kleingruppen in dezentraler Form tun.
Wir geben von 19 bis 20 Uhr aus dem Anna & Arthur Putzutensilien, Grablichter und Informationsmaterial zu den Stolpersteinen und Personen aus, um euch Material zur Verfügung zu stellen damit ihr in Zweier- oder Haushaltsgruppen eigenständig dem Gedenken nachgehen könnt. Seid solidarisch, haltet Abstand und achtet aufeinander.
Kein Vergeben, Kein Vergessen!

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Samstag, 9. Mai 2020, Livestream Konzert: Naomi Sample And The Go Go Ghosts (20 Uhr)

Ein weiterer Livestream-Knüller bahnt sich an. Mit Naomi Sample And The Go Go Ghosts geht es in die zweite Konzertrunde. Da ihr ja nicht vor Ort sein könnt, haben wir so die Möglichkeit, Konzerte auch mal von anderen Orten des Ladens aus zu machen. Ihr könnt also gespannt sein.

Hier gehts zum Stream -> https://youtu.be/ZRA5yQS4rZQ

Facebook: LINK

Samstag, 3. Mai 2020, Livestream-Konzert: Mittel zum Zweck (20 Uhr)

Samstag, 2. Mai 2020, 20 Uhr

Livestream-Konzert: MITTEL ZUM ZWECK

Damit ihr das Anna und Arthur nicht vergesst, machen auch wir uns auf den Weg ins Internet. So könnt ihr euch entspannt vom Sofa aus die Rotzfreche Asphaltkultur gönnen und gleichzeitig über eine Spende fürs Anna und Arthur nachdenken.

Das ganze steigt ab 20 Uhr unter: https://www.youtube.com/watch?v=YzeRjimg8hI

Los gehts mit Mittel zum Zweck.

Mittel zum Zweck spielen diesmal in kleinerer Besetzung mit Ukulele und Akkordeon auf. Politische Lieder, inspiriert und geklaut von der Rotzfrechen Asphaltkultur (RAK) und natürlich eigene Kompositionen. Mit wenig Anstand, aber sicherem Abstand und maskiert wie eh und je. Gegen die Tristesse sozialer Isolation, für Solikohle (wer hat) fürs lokale unabhängige Infocafe Anna&Arthur.

Spendenkonto:

Verein zur Förderung von Kommunikation und Streitkultur e.V.
IBAN: DE71 2406 0300 7101 4713 01
BIC: GENODEF1NBU
Volksbank Lüneburger Heide eG
Verwendungszweck: „Spende“

Selbstverwaltete Räume erhalten – Spendet für Anna & Arthur!

Selbstverwaltete Räume erhalten – Spendet für Anna & Arthur!

Die Covid-19 Pandemie bedeutet für viele Initiativen eine existenzielle Bedrohung – vor allam dann, wenn man auf laufende Einnahmen angewiesen ist für Miete und andere Nebenkosten. So auch für das Infocafé Anna&Arthur in Lüneburg.

Das Infocafé Anna&Arthur bietet Raum für linke Politik, für Kultur, Konzerte, Vorträge, Filmabende, Diskussionen, Sokü, Theater und vieles mehr. Das Café ist selbstverwaltet und schafft einen Raum für Kreativität und Freiheit, um gesellschaftliche Probleme zu thematisieren, Lösungsansätze zu erarbeiten und solidarisch miteinander zu leben. Anna&Arthur lebt vom Mitmachen! Es ist kein „normales“ Café, kein Servicebetrieb und keine Bildungsstätte, sondern ein politisches Projekt.

Die Miete und die laufenden Kosten des A&A finanzieren sich zur einen Hälfte aus Spenden für den Verein zur Förderung von Kommunikation und Streitkultur e.V. und zum anderen aus dem Getränkeverkauf.
Die Hälfte unserer Einnahmen ist uns mit Corona weggebrochen. Wir brauchen monatlich 670€ mehr an Spenden!

Deshalb brauchen wir auch DEINE Spende! Jeder noch so kleine Betrag (gerne als Dauerauftrag) ist willkommen. 

Bei Fragen: spenden[at]anna-und-arthur.de.

Spendenkonto

Verein zur Förderung von Kommunikation und Streitkultur e.V.
IBAN: DE71 2406 0300 7101 4713 01
BIC: GENODEF1NBU
Volksbank Lüneburger Heide eG
Verwendungszweck: „Spende“

Vorübergehend geschlossen!

Auf Grund der Corona-Situation werden auch wir für eine gewisse Zeit alle regulären Veranstaltungen und Treffen, die bei uns stattfinden, absagen.

Davon ist natürlich auch die Sokü betroffen. Wir werden die Situation in zwei Wochen neu bewerten und dann schauen, ob wir unseren regulären Betrieb wieder aufnehmen können. Bitte seid den betroffensten Teilen der Gesellschaft solidarisch gegenüber.

Es geht nicht darum, ob wir vordergründig betroffen sind und uns deshalb individuell zutrauen, auf diese Veranstaltung, Konzert, Party oder Sokü zu gehen, sondern dass wir alle in der Verantwortung stehen, da wir

– zum einen (im Arbeitskontext oder privaten Alltag) mit Menschen im Kontakt sind, die zur betroffenen Risikogruppe gehören und zum anderen

– die Infektionszahlen aller Voraussicht nach steigen werden und mehr Menschen auf medizinische Hilfe angewiesen sein werden. Es gilt, den Prozess der Verbreitung des Virus zu verlangsamen und somit die Belastung / Überlastung in den Kliniken nicht zu erhöhen. Es geht um ein solidarisches, vorausschauendes Handeln für die Pflegekräfte und alle im medizinischen Sektor Tätigen sowie die Menschen, die diese Hilfe benötigen. Dazu zählen auch jene, die nicht wegen des Virus eine Akutbehandlung benötigen.

– Solidarität kann sich auch ganz praktisch umsetzen, indem jede und jede*r schaut, wie im direkten Umfeld Unterstützung benötigt wird
(Kinderbetreuung, Einkaufen,…)

Liebe Grüße und Take care for each other