Verschwörungsideologien sind in aller Munde, egal ob einstürzende Türme, Kondensstreifen, fliegende Untertassen oder eine reiche Elite, die irgendwo die Fäden in der Hand hält.
Das problematische daran ist nicht etwa, dass von vermeintlichen Verschwörungen ausgegangen wird. Problematisch ist die dahintersteckende Weltanschauung, die, voll von unumstößlichen Vereinfachungen und Verkürzungen, Zusammenhänge ihrer Komplexität entreißt, um im Anschluss für die ausgemachten Missstände eine schuldige Gruppe zu suchen. Damit steht diese Weltanschauung emanzipatorischer Politik und Erkenntnis und damit der Überwindung herrschender Verhältnisse im Weg obgleich sie sich gleichzeitig von der Kritik am Bestehenden ernährt, die Ausgangspunkt für Veränderung sein könnte.
Um aber radikale Veränderung des Bestehenden zu erreichen und keinen falschen Heilsversprechen auf den Leim zu gehen, ist eine Auseinandersetzung mit Verschwörungsideologien heutzutage unumgänglich. Deshalb laden wir ein zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion